Landesklasse Süd 2005/06 (Stand 01.10.2005)

Spielbericht

7. Spieltag - Samstag, 01.10.2005 - 15:00

Spremberger SV 1862 - Fortuna Senftenberg 88 5:1 (3:0)

Spremberger SV 1862: Steffen Mathiszik - Jens Freudenberger, Michael Schultka, Rigo Wagner, Rene Ganig, Robby Hiller, David Jurischka, Thomas Ganig, Stephan Paulo, Kai Noack, Philip Gerzymisch (74. Ronny Kreuzholz)

Fortuna Senftenberg 88: Tino Felgenträbe - Robert Scholte (60. Michael Sawicki), Marcus Wolf, Ronny Hannemann (26. Tobias Pomerhans), Jens Bogen, Jan Kalus, Kai Skorwider, Christian Heine - Danny Freitag - Maik Sztopka, Michel Lerke (73. Rico Kuhl)

Tore: 1:0 Kai Noack (27.); 2:0 Philip Gerzymisch (35.); 3:0 Stephan Paulo (Foulelfmeter, 41.); 4:0 Philip Gerzymisch (65.); 5:0 Michael Schultka (81.); 5:1 Danny Freitag (Foulelfmeter, 83.)

Schiedsrichter: Klaus Leckzut (Burg)

Zuschauer: 100

Gelbe Karte: - / Rico Kuhl, Michel Lerke (3.), Danny Freitag (3.), Maik Sztopka, Marcus Wolf (3.)

Bericht Fortuna:

Mit gemischten Gefühlen fuhr die Senftenberger Fortuna zum Spremberger SV. Im letzten Aufeinandertreffen wurden die Fortunen von den Sprembergern schlichtweg überrollt, andererseits war angesichts der Tabellensituation scheinbar einiges möglich. Nur, es sollte mal wieder alles ganz anders kommen, leider. Die Spremberger, seit geraumer Zeit mit Personalproblemen, wollten aber von Beginn an zeigen, dass die Punkte in ihre Tasche wandern sollten. So erarbeiten sich die Gastgeber einige Chancen. Fortuna konnte sich schwer aus der Umklammerung lösen. So waren Chancen anfangs Mangelware.

In der 25. Minute dann der Genickschlag für Fortuna. Michel Lerke konnte im Mittelfeld den Ball nicht unter Kontrolle bringen, der eingeleite Konter brachte für die Spremberger das 1:0. Dann der Schock. Ronny Hannemann hatte zuvor den Torschützen versucht am Torschuss zu hindern, der fiel unglücklich auf den Fuß des Senftenberger Routiniers. Sofort war zu erkennen, dass es sich dabei um eine ernstzunehmende schwere Verletzung handelt. Später bestätigte sich der Verdacht: Mehrfacher Bruch des rechten Sprunggelenkes – wohl gleichzusetzen mit dem Karriereende von Ronny Hannemann. Damit fällt ein weiterer Leistungsträger der Fortuna aus, was die Lage angesichts des früh begonnenen Abstiegskampfes, nicht einfacher macht. Nach der langen Spielunterbrechung kamen die Gastgeber besser ins Spiel und nutzten die Verunsicherung der Fortunen eiskalt zum 2:0 Wenig später erhöhten sie per Strafstoß – 3:0. In der zweiten Halbzeit nahm die Konzentration auf Senftenberger Seite wieder langsam zu. Tobias Pomerhans, der sein Landesklassen-Debüt feierte, machte auf seiner Abwehrposition ein gutes Spiel und sollte für die Zukunft ein Lichtblick sein. Dennoch reichte die wiedergewonnene Konzentration nicht, um das Spiel zu kippen.So erhöhten die Spremberger um zwei weitere Tore, Danny Feitag erzielte per Foulelfmeter den 1:5 Ehrentreffer. Fazit: Leider konnte die Gunst der Stunde nicht genutzt werden, um in der Tabelle weiter Boden gut zu machen. Aber, jetzt weiter auf die Mannschaft drauf zu hauen bringt nichts, denn gute Ansätze waren in diesem Spiel zu erkennen. Nur leider wollte der Fußballgott nicht, dass an diesem Tage über neunzig Minuten mit voller Konzentration gespielt wurde. In Zukunft fehlt den Senftenberger Fortunen ein wichtiger Rückhalt, der in den letzten Jahren viel für seine Fortuna gegeben hat. Der gesamte Verein und eine Anhängerschaft wünscht ihm gute Besserung und baldige Genesung. Bei aller Ernsthaftigkeit in dieser Spielklasse gibt es doch Momente, in denen das runde Leder einfach nur nebensächlich erscheint...

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Bericht SSV:

Die Gastgeber waren in dieser Partie tonangebend, trafen aber auch auf eine Elf, die viele Mängel offenbarte. Bester Mann auf dem Platz war Fortuna-Torwart Felgenträbe, der einige Großchancen des SSV zu verhindern wusste. Mit der klaren 3:0-Führung entschied der SSV das Spiel für sich und brauchten bis zum Abpfiff keine Bange um die drei wichtigen Punkte gegen den Abstieg mehr zu haben. Die weiteren Tore waren eigentlich nur Formsache.


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