Landesklasse Süd 2005/06 (Stand 19.11.2005)

Spielbericht

12. Spieltag - Samstag, 19.11.2005 - 13:30

Wacker Ströbitz - Spremberger SV 1862 2:2 (0:2)

Wacker Ströbitz: Mario Duck, Thomas Schulz, Ronny Schopka, Phillip Kammer (75. Stefan Böttcher), Jan Bartels, Sascha Teichmann (79. Christian Pöschk), Karsten Kurth (68. Tino Kandelbinder), Martin Handreg, Mirco Schneider, Ronny Panoscha, Thomas Koch

Spremberger SV 1862: Steffen Mathiszik - Björn Kantor - Jens Freudenberger, Sebastian Herrmann, Michael Schultka, Rene Ganig, Peter Röder, Thomas Ganig, Volkmar Kuhlee (75. David Jurischka), Kai Noack, Philip Gerzymisch

Tore: 0:1 Philip Gerzymisch (12.); 0:2 Steffen Mathiszik (32.); 1:2 Ronny Panoscha (64.); 2:2 Jan Bartels (89.)

Schiedsrichter: Andreas Baron (Eisenhüttenstadt)

Zuschauer: 60

Rote Karte: - / Rene Ganig

Vergebener Elfmeter: - / (Foulelfmeter, 44., Wacker vergibt Elfer)

Bericht Ströbitz:

Gegen den Spremberger SV scheinen unsere Jungs einfach nicht "aufs Pferd zu kommen". In den letzten Jahren war gegen die Spremberger Kicker Wenig zu holen, und auch im letzten Spiel sah es zunächst wieder danach aus. Wieder einmal wurden die Nerven der Zuschauer bis aufs Äußerste beansprucht, denn erst wenige Minuten vor Abpfiff konnte die Mannschaft sich den Punkt sichern.

Die Gäste gingen gleich voll zur Sache und fanden über ihre gewonnenen Zweikämpfe sofort ins Spiel. Unsere Mannschaft agierte zunächst überraschend harmlos und sehr verunsichert. Bereits in der 12. Minute musste man das 0:1 hinnehmen, welches durch Abstimmungsfehler in der Wackerdefensive begünstigt wurde. Die erste wirkliche Torgefahr konnten unsere Jungs erst in der 29. Minute entwickeln, als Ronny Panoscha einen schönen Pass auf Jan Bartels spielt, dieser dann aber knapp das Tor verfehlt. In der 33. Minute brachte ein abgefälschter Ball von der Strafraumgrenze die 0:2 Führung für die Spremberger Gäste. Kurz vor dem Halbzeitpfiff wird Martin Handreg strafstoßwürdig gefoult. Der Schiedsrichter wertete dieses Foul als Notbremse und stellte den Spremberger Spieler mit "Rot" vom Platz. Leider konnte der anschließende Strafstoß nicht verwandelt werden, sodass es mit dem 0:2 Rückstand in die Pause ging. In der 50. Minute gab es dann einen mannschaftlichen "Wachrüttler" durch die Spremberger. Einen gut platzierten Kopfball konnte Wackerkeeper Mario Duck glänzend parieren und somit das wohl spielentscheidende 0:3 verhindern. Ab dieser Minute übernahmen unsere Jungs das spielerische Zepter und erspielten sich jede Menge Chancen. In der 52., 54. und 59. Minute haben Mirko Schneider, Martin Handreg und Jan Bartels sich gute Chancen herausgespielt, allein der entscheidende Treffer blieb aus. In der 64. Minute war es dann Ronny Pannoscha, der den 1:2 Anschlusstreffer markierte und die Mannschaft weiter beflügelte. Die Spremberger Gäste hatten sich schon bis dahin weit in die eigene Hälfte zurückgezogen und beschränkten sich aufgrund ihrer Unterzahl auf Ergebnissicherung. Die letzten Spielminuten wurden dann nervenaufreibend. In der 86. Minute schlägt Christian Pöschk einen Eckball auf Mirko Schneider, dessen Kopfball aber noch vor der Torlinie geklärt werden konnte. In der 89. Minute kam die Mannschaft dann doch noch zum, nicht unverdienten, Ausgleichstreffer. Tino Kandlbinder setzt sich im gegenerischen Strafraum durch und bringt eine Maßflanke auf Jan Bartels, der den Ball unhaltbar zum 2:2 einköpft. Es blieben noch 5 Minuten Nachspielzeit. Da sich aber die Gäste nunmehr wieder gefordert sahen, brachten diese auf beiden Seiten nichts Zählbares mehr ein. Fazit: Aufgrund der wesentlich engagierteren zweiten Halbzeit, konnten unsere Jungs, gegen einen personell dezimierten Gegner, einen 0:2 Rückstand aufholen. Möglicherweise wäre an diesem Tage mehr für unser Team drin gewesen. So schieden sich dann auch nach dem Spiel "die Geister", ob es nun ein "noch" gewonnener Punkt war, oder doch eher zwei Verlorene.

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Vor der Pause bestimmten die Gäste aus Spremberg die Szenerie und nutzten die indiskutable Leistung der Ströbitzer gnadenlos aus. Als sich die Wackeraner etwas fingen, waren es erneut die SSV-Kicker, die erhöhten. Mit Wiederbeginn rafften sich die Gastgeber zusammen und machten sich ans Aufholen, was mit dem Anschluss zunächst gelang. Bis zum Abpfiff drückten die Ströbitzer unaufhörlich, aber der SSV wusste zu verhindern. Kurz vor Ultimo fiel der nicht unverdiente Ausgleich. (Kuk)


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