Energie Cottbus A2-Junioren: Alexander Walter - Oliver Hrnecek, Sven Heit, Florian Gsuck - Thorsten Staude, Amir Haroon (62. Daniel Pfefferkorn), Markus Pawelke - Oktay Bulut - Benjamin Hoßmang, Abdelaziz El Fanoui, Benno Göschik (70. Florian Huth)

VfB Hohenleipisch 1912: Christoph Jahn - Sirko Rost, Thomas Buchwald - Ralf Illgen, Daniel Gutsche, Steffen Fischer, Marian Elsner - Sven Schüler (71. Matthias Gebauer), Torsten Schollbach, Falk Lubke, Robert Hagedorn

Tore: 1:0 Abdelaziz El Fanoui (30.); 1:1 Daniel Gutsche (36.); 2:1 Sven Heit (66.)

Schiedsrichter: Andreas Pfister (Guben)

Zuschauer: 35

Gelbe Karte: Markus Pawelke, Benjamin Hoßmang (2.), Thorsten Staude, Florian Gsuck (2.) / -

Bericht VfB:

Dass der VfB mit einer Rumpf-Elf auf dem knochenhart gefrorenen und sehr glatten Platz auflaufen musste und diese äußeren Bedingungen den technisch versierten Junioren eher lagen, kann die insgesamt schwache Gäste-Leistung nur zu einem kleinen Teil erklären. Von Anfang an zeigten die Cottbuser, dass sie dieses Spiel gewinnen wollen, gingen energischer in die Zweikämpfe und hatten Zug zum Tor. Mit einem Konter kam Energie dann auch zur ersten Möglichkeit (19.), aber Sirko Rost reagierte als letzter Mann sehr gut. Zuvor gab Torsten Schollbach den ersten Schuss, von insgesamt vier in der ersten Halbzeit, auf das Energie-Tor ab. In nächsten Moment lief Benno Göschick allein auf VfB-Keeper Christoph Jahn zu, verzog aber. Das Geschehen spielte sich zwischen den Strafräumen ab, Torszenen waren Mangelware ,wobei die Gastgeber mehr Spielanteile hatten. Mit einem Schuss aus zwanzig Metern, den Tormann Alexander Walter gerade noch über die Latte lenken konnte, setzte Daniel Gutsche endlich ein Achtungszeichen (25.) für den VfB. Aber auch danach wurde es nicht viel besser. Im Gegenteil, Cottbus gelang die Führung durch einen Stellungsfehler in der Hohenleipischer Hintermannschaft. Links konnte eine Flanke nicht verhindert werden und Abdelaziz El-Fanoui köpfte vollkommen frei an den Pfosten. Von da sprang der Ball genau zu ihm zurück, sodass er mühelos vollenden konnte (30.). Nach einem der wenigen gelungenen Angriffe kamen die Gäste relativ schnell zum Ausgleich. Falk Lubkes Flanke verwandelte Daniel Gutsche zum 1:1 (36.). Danach hatten die Hohenleipischer wohl ihre beste Phase und mit etwas Glück wäre ihnen mit dem Pausenpfiff fast die Führung gelungen, aber Torsten Schollbachs Schuss ging knapp am Pfosten vorbei. Mit Wiederbeginn bestimmten die Junioren das Spiel wieder deutlicher, ohne aber Torchancen zu bekommen. Hohenleipisch schaffte nach vorn sehr wenig, hatte jedoch die bis dahin beste Chance im Spiel. Der steil geschickte Sven Schüler scheiterte um eine Winzigkeit am herauslaufenden Tormann (58.). Die Gäste ließen sich aber erneut zurückdrängen und der Cottbuser Führungstreffer deutete sich immer mehr an. Ging Markus Pawelkes Schuss noch knapp vorbei, war der bei Standards stets mit aufgerückte Sven Heit kurz darauf erfolgreich (66.). Ein Eckball ging durch den ganzen Strafraum, in der VfB-Abwehr herrschte großes Durcheinander und von Zuordnung konnte in diesem Moment keine Rede sein, sodass der Schütze frei abziehen konnte. Noch einmal konnten die Gäste aber nicht zurückkommen, dazu fehlte es diesmal an der nötigen Einsatzbereitschaft und Aggressivität. Cottbus war Herr auf dem Platz, die Gäste-Abwehr vereitelte weitere Möglichkeiten meist an der Strafraumgrenze. In den Schlussminuten verteidigten die Junioren das Resultat, wären aber beinahe noch bestraft worden. Über rechts griffen die Hohenleipischer an, Falk Lubke flankte und Torsten Schollbach kam zentral frei zum Kopfball. Allerdings rutsche er bei Abspringen deutlich weg, sodass das Leder über die Querlatte ging (89.) und es bei der dritten VfB-Saison-Pleite blieb.

Frank Thiemig

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Auf dem schwer bespielbaren Boden hatten beide Seiten ihre Standprobleme und so blieb vieles dem Zufall überlassen. Jedoch überzeugten die Junioren des FCE mit ihrer kämpferischen Leistung, erzielten die Führung, versäumten es, diese auszubauen. Prompt folgte der Ausgleich. Nach der Pause drückte der FCE und Kapitän Sven Heit gefiel mit seiner Spielorganisation. Ihm war auch der Siegtreffer vorbehalten. Alle Versuche der Gäste um Veränderung schlugen fehl.