Landesklasse Süd 2005/06 (Stand 10.12.2005)

Spielbericht

15. Spieltag - Samstag, 10.12.2005 - 13:00

SV Merzdorf/Gröden - VfB Senftenberg 1910 3:2 (1:0)

SV Merzdorf/Gröden: Hagen Thiele (Christian Schultze), Marko Näfe, Henrik Hink - Mirko Hofmann, Marcel Trobisch, Tommy Lehmann, Rene Weise, Rene Lunitz (Nico Barig) - Lars Thielemann, Rene Manig, Kevin Hilscher (Maik Nicklisch)

VfB Senftenberg 1910: Denny Kschuppa, Mathias Olk, Kandel, Tony Jurack, Daniel Zerna

Tore: 1:0 Marcel Trobisch (40.); 2:0 Rene Lunitz (60.); 2:1 Tony Jurack (61.); 3:1 Rene Manig (70.); 3:2 Daniel Zerna (83.)

Schiedsrichter: Klaus-Dieter Volgenau (Lübben)

Zuschauer: 130

Bericht Merzdorf/Gröden:

Glücklicher Sieg vor Winterpause

Im letzten Spiel vor der Winterpause gelang den Merzdorf / Grödenern der zweite Heimsieg in dieser Serie. Beide Mannschaften starteten verhalten und waren vor allem auf Sicherheit bedacht. So entwickelte sich ein Spiel zwischen den Strafräumen. Torchancen waren Mangelware. Nur Rene Manig hatte eine sogenannte 100-%ige, als er sich in der 10. Minute mit sehr gutem Körpereinsatz gegen zwei Senftenberger durchgesetzt hatte, aber dann frei vor dem Tor den Ball am Keeper und am Gehäuse vorbei schob. Kurz vor dem Seitenwechsel kam dann doch noch Spannung in die Partie. In der 40. Minute kann Tommy Lehmann nur durch ein Foul im Strafraum gestoppt werden. Den fälligen Elfmeter verwandelt Marcel Tobisch sicher zum 1:0. Zwei Minuten später hätte Senftenberg ausgleichen können als Rene Weise eine Flanke von links unterlief und Olk freistehend den Ball neben das Tor schießt. So ging es mit dem 1:0 für die Heimelf in die Kabinen. Nach dem Seitenwechsel bestimmte zunächst der Gast aus Senftenberg das Geschehen. Er verstand es jedoch nicht seine spielerischen Vorteile in Tore umzumünzen. Als nach einer Stunde eine Flanke von Rene Lunitz von rechts sich ins lange Eck zum 2:0 senkte, glaubten die treuen Fans schon an eine Entscheidung. Doch gleich nach Wiederanpfiff gelang Toni Jurack mit einem sehenswerten Fernschuss der 2:1 Anschlusstreffer. Das Spiel der Heimelf wirkte zerfahren, viele Fehlpässe und taktische Mängel ließen kein geordnetes Offensivspiel zu. Nur sporadisch sorgten die Merzdorf / Grödener mit langen Pässen für Gefahr. In der 70. Minute gelang Rene Manig nach einem Freistoß von Mirko Hofmann mit einem überlegten Kopfball ins linke Eck das 3:1. Doch die nie aufsteckenden Senftenberger kämpften weiter und erarbeiteten sich gute Torchancen. In der 83. Minute nutzte Daniel Zerna einen der zahlreichen Abwehrfehler der Heimelf zum nochmaligen Anschlusstreffer. Den Merzdorf /Grödenern gelang es jedoch bis zum Schlusspfiff das knappe 3:2 und damit drei wichtige Punkte vor der Winterpause zu sichern.

Gunder Thielemann

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Bericht VfB:

Auf dem gut bespielbaren Rasen entwickelte sich vor 130 Zuschauern ein verteiltes Spiel, das der VfB überwiegend unter Kontrolle hatte. Der erste Aufreger nach 15 Minuten, als sich Rene Manig mit einem Foulspiel durchsetzte, aber den Ball neben das von Mittelstaedt-Vertreter Denny Kschuppa gehütete Tor schoss. In der 20. und 25. Minute zwei Möglichkeiten für den VfB durch Freistoß von Mario Löchelt und eine gute Kombination von Kandler und Olk. Die beiden Eckbälle brachten zwar viel Gewühl im Strafraum, aber kein zählbares Ergebnis. Spielführer Lehmann von Merzdorf versuchte sich in der 42. Minute mit einem Solo, drang in den Strafraum ein und hatte Glück. Der Schiedsrichter gab den gewollten Elfmeter. So stand es 1:0 zur Halbzeit. Der VfB kam mit neuem Mut aus der Kabine und erarbeitete sich in den ersten zehn Minuten mehrere Möglichkeiten. Glücklicher war Merzdorf, als sich in der 55. Minute ein abgerutschter Flankenball zum 2:0 ins lange Eck senkte. Das Spiel blieb offen. In der 55. Minute erzielte Toni Jurack mit einem scharfen Fernschuss das 2:1. 20 Minuten später eine Schlummereinlage der Senftenberger. Rene Manig nutzte dies und erzielte per Kopf das 3:1. Die stürmische Schlussoffensive des VfB erbrachte nur noch das 3:2 durch Daniel Zerna nach starkem Einsatz von Dennis Schulz. So behielt das robuste Stoß- und Laufspiel des Gastgebers die Oberhand über die spielerisch bessere Elf.

Nun gilt es, die Winterpause zu nutzen und nach dem zu viel gezahlten Lehrgeld der ersten Halbserie die notwendigen Punkte für den Klassenerhalten zu erringen.

Manfred Bartel


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