SC Spremberg 1896: Daniel Walter - Toralf Philipp, Jens Domann - Rene Pfaff, Christian Rihm - Andreas Strenge, Maik Heine - Michael Sarodnik, Lars Borowszak (46. Mathias Pultermnann), Friedjof Kulling (84. Mirko Stegemann), Karsten Lewa

VfB Hohenleipisch 1912: 1 Daniel Amende - Sirko Rost, Robert Merbitz, Thomas Buchwald - Sebastian Schöne (81. Matthias Gebauer), Daniel Gutsche, Steffen Fischer, Marian Elsner - Torsten Schollbach, Falk Lubke (65. Sebastian Richter), Michael Biebach (59. Thomas Kühnel)

Tore: Fehlanzeige

Schiedsrichter: Andreas Pfister (Guben)

Zuschauer: 50

Gelbe Karte: Mathias Pultermnann, Maik Heine / Daniel Gutsche (7.), Sebastian Schöne (12.)

Bericht VfB:

Gegen eine schwache Spremberger Mannschaft, die das Remis wie einen Sieg feierte, war Hohenleipisch während der gesamten Partie überlegen, aber nicht in der Lage ein Tor zu schießen. Freilich spielte der SC aus einer massierten und sehr dicht gestaffelten Abwehr, hatte meist nur einen Spieler vorn und verzögerte wo es ging das Geschehen, jedoch vermochte sich der VfB nicht entscheidend in Szene zu setzen. Dabei fing es ganz ordentlich an und Daniel Gutsche hatte die erste Chance (12.). Seinen straffen Flachschuss von der Strafraumgrenze bekam Daniel Walter erst im zweiten Nachfassen direkt auf der Torlinie mit viel Glück in die Finger (12.), nachdem der Ball auch noch an den Pfosten gegangen war. Die Offensivaktionen der Einheimischen beschränkten sich auf gelegentliche Konter. Ein abgefälschter Schuss von Karsten Lewa (19.) war die ganze Ausbeute. Dann zeigte der SC-Keeper seine zweite Glanzparade, als er wieder einen Schuss von Daniel Gutsche, der nach Zuspiel von Sebastian Schöne aus zwölf Metern abgezogen hatte, über die Latte lenkte (22.). Das Geschehen spielte sich fast nur in der Spremberger Hälfte ab, der VfB spielte weit aufgerückt, ließ sich aber zunehmend auf die Zweikämpfe ein, anstatt das Zusammenspiel zu suchen. Bis auf zwei Flachschüsse von der rechten Seite durch Marian Elsner (31.) und Torsten Schollbach (39.), die beide am langen Pfosten vorbeistrichen, gab es keine Chancen weiter.Zudem rannten sich die Gäste-Angreifer immer wieder in der vielbeinigen Spremberger Abwehr fest, die mit Michael Sarodnik einen stellungssicheren Mann hatte. Der zweite Durchgang startete mit zwei guten Szenen der Gäste-Elf, aber Daniel Gutsche verzog (48.) und Marian Elsners Rückpass von der Grundlinie fand keinen Abnehmer. Ansonsten ging das Spremberger Defensiv-Konzept immer mehr auf, wobei die Heim-Elf nun durchaus etwas mehr tat, ohne dabei gefährlich zu werden. Ein Gewaltschuss über den Kasten vom rechten Strafraumeck durch den eingewechselten Mathias Pultermann war die beste Aktion der Platzherren (63.). Bei Hohenleipisch brachten Einwechslungen und Umstellungen auch nicht den gewünschten Erfolg und echte Torchancen erarbeitete sich der VfB eigentlich keine mehr. Eine Grundlinien-Flanke von Torsten Schollbach konnte Maik Heine vor dem frei stehenden Daniel Gutsche wegschlagen (70.), der wenig später selbst aus guter Position daneben schoss (75.). In der Schlussphase liefen die Gäste nur noch in Richtung SC-Tor, Gefahr entstand aber lediglich bei Freistößen und Ecken. Der Hohenleipischer Kapitän hätte selbst in der Schlussminute seine Mannschaft noch erlösen können. Nach einem Einwurf verlängerte Sebastian Richter schön per Kopf, Sirko Rost konnte aber nicht genug Druck hinter seinen Kopfball bringen. Nach dem Abpfiff war der VfB zwar nach wie vor Tabellenführer, richtige Freude wollte allerdings nicht aufkommen. Erneut hatte man das Stolpern von Kontrahent Dissenchen nicht genutzt und zwei Punkte liegen gelassen.

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Trotz des total veränderten Aufgebots des SCS stimmte seine Einstellung und so konnte der angereiste Spitzenreiter nicht viel ausrichten. Insbesondere überzeugte Lewa (SCS) mit einigen Distanzschüssen, wo sich der Gästeschlussmann strecken musste. Lediglich in der 18. Minute versuchte sich Gutsche (VfB), aber Walter im SCS-Kasten kratzte aus der Ecke. Mit Wiederbeginn sorgte Pultermann (SCS) für mehr Bewegung im Sturm, jedoch blieben die Gäste kreuzgefährlich, aber Zwingendes brachten sie nicht zu Stande. Kurz vor Ultimo verpasste Pultermann aus dem spitzen Winkel nach Vorlage von Pfaff zu verwandeln. Uwe Kneschk

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Bericht SCS:

Mit dem letzten Aufgebot musste der SC Spremberg gegen den Tabellenführer Hohenleipisch antreten nachdem im letzten 3 Spieler vorzeitig zum Duschen geschickt wurden. Die Spieler des SC machten das Beste daraus und trotzte dem VfB ein verdientes Remie ab.