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VfB
Hohenleipisch 1912 - FC Strausberg 3:2 (2:2, 1:1) n.V. |
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Hohenleipisch
verdient im Achtelfinale
Mit
einem mannschaftlich geschlossenen Auftritt eliminierte
der VfB den Brandeburgligisten aus Strausberg und zog
ins Achtelfinale des Landepokals ein. In der regulären
Spielzeit glichen die Platzherren zweimal die Führung
der favorisierten Gäste aus und erzielten in der
Verlängerung mit einem blitzsauberen Konter den sehenswerten
Siegtreffer. Die Strausberger legten mit Entschlossenheit
und starkem Pressing los und Hohenleipisch hatte gegen
die agilen Gäste zunächst Mühe, die eigene
Ordnung zu finden. Man stabilisierte sich aber und die
Partie verlief ausgeglichen, wenngleich die bessere Spielanlage
bei den Gästen zu sehen war. Sie hatten auch die
erste Torchance, Daniel Amende rettete jedoch im Herauslaufen
gegen Ringo Kretzschmar (28.). Nur Augenblicke später
segelte ein FC-Freistoß von halblinks an Freund
und Feind knapp neben den VfB-Pfosten – Glück
für die Einheimischen. Auf der anderen Seite verzog
Tommy Lehmann von der Strafraumgrenze ebenfalls nur knapp
(31.). Aus dem Spiel heraus konnte Strausberg keine Wirkung
erzielen und so war ein Freistoß Ausgangspunkt für
die Führung. Vom VfB zu kurz abgeblockt, kam Christian
Brutschin erneut an das Leder und traf ins lange Eck (38.).
Die Antwort der Platzbesitzer in Form des Ausgleichs folgte
prompt und auch hier ging ein Freistoß vor-aus.
Christian David netzte ein, nachdem Keeper Martin Zaumseil
eine unglückliche Figur machte (41.). Dafür
rettete er bravourös in der Nachspielzeit der ersten
Hälfte und vereitelte eine klasse VfB-Chance. Kurz
nach Wiederbeginn ging Strausberg erneut in Führung
und wieder gab es Freistoß zuvor. Hohenleipisch
konnte nicht konsequent klären (48.) und schien danach
auch beeindruckt. Zumindest diktierten die Rand-Berliner
mehr das Geschehen, das auffällig durch sehr viele
Unterberechungen gekennzeichnet war, was den Spielfluss
immer wieder hemmte. Freilich hielt der VfB dagegen, es
schien aber gegen die kompromisslosen, stets präsenten
Gäste der richtige Biss zu fehlen. Torgefährlich
wurde der FCS allerdings auch nur mit einem Distanzschuss
(59.) und durch Christian Brutschin, der an Daniel Amende
scheiterte (70.). Gleich wenn die Hohenleipischer sicher
schon ansehnlicher gespielt hatten, ließen sie sich
keinesfalls nervös machen, behielten ihr Konzept
bei und kamen schließlich zum Erfolg. Auch das vierte
Tor des Ta-ges sollte nach ruhendem Ball fallen. Paul
Werner verwandelte eine Freistoßflanke technisch
gekonnt (76.) und fortan war wieder Leben in der VfB-Elf.
Ohne Tempoverlust absolvierten beide Mannschaften die
Schlussphase und jede hatte noch eine gute Gelegenheit.
Gleichstand nach neunzig Minuten – das hieß
Verlängerung. Hohenleipisch hatte sofort eine erstklassige
Möglichkeit (91.), aber Norman Freigang scheiterte
am Keeper. Die gesamte erste Hälfte der Extrazeit
dominierte die Heim-Elf, die mit dem einzigen herausgespielten
und durchaus sehenswerten Treffer das Pokalmatch entschied.
Genau deshalb und auch weil sie einige Frustfouls der
Gäste unbeeindruckt ließen, hatte sich die
Einheimischen den Sieg verdient. Ein klassischer Konter
über Norman Freigang, der mit Übersicht Daniel
Gängler perfekt bediente, wurde von Daniel Gängler
ganz abgeklärt abgeschlossen (102.). Strausberg rannte
in den letzten zehn Minuten an, es passierte aber überhaupt
nichts mehr und der VfB bleibt weiter Lostopf des Landespokals. |
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VfB:
Amende, Elsner, Buchwald, Lehmann (107. Merbitz),
David (GK), Hagedorn, Schollbach, Gängler (GK), P.
Werner, D. Gutsche (GK), S. Gutsche (46. Freigang). |
FCS:
M. Zaumseil, Placzek, Mertins, Kühnel (GK, 105. Ullmann),
Ilausky, Wunderlich (GK), Bolte (GK), Frontzeck (GK, 74.
Küter , GK), Hagel (107. St. Zaumseil), Kretzschmar,
Brutschin |
Tore:
0:1 Brutschin (38.), 1:1 David (41.), 1:2 Placzek (48.),
2:2 P. Werner (76.), 3:2 Gängler (102.) |
Schiedsrichter:
Heiko Heinze (Drebkau) |
Zuschauer:
130 |
Bericht
und Bilder: Frank Thiemig
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Assistent
Mario Kaun schaut ganz genau hin, wie Robert Hagedorn
per Kopf klärt. |
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Wuchtiger
Kopfball von Ringo Kretzschmar in die andere Richtung. |
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Die
Gäste gingen sehr robust zu Werke und gegen
Ende der Partie auch „rustikal“.
Hier stoppt Tony Frontzeck Paul Werner regelwidrig. |
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Daniel
Gutsche zieht gegen Ronald Placzek an. |
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