1. FC Guben: Tomasz Ryszard Skobel, Marko Wessel, Christian Merkel, Benjamin Schulz, Markus Berger (73. Andreas Neumann), Andre Götze (28. Thomas Schulz), Stephan Müller, Philipp Geiger, Kevin Hoberitz, Oliver Nitschke, Ivo Gebert

Tore: 0:1 Ricardo Franke (13.); 1:1 Oliver Nitschke (44.); 1:2 Andreas Fricke (61.)

Schiedsrichter: Sven Henning (Schwerzko)

Zuschauer: 130

Bericht Guben:

Niederlage trotz Einsatz bis zum Letzten!

Allzu oft werden Ausfälle in den eigenen Reihen als Gründe für Niederlagen angegeben, was oft als so eine Art Alibi missbraucht wird. Diesmal kommt man aber nicht drum herum. Es fehlten sage und schreibe 8 Spieler der 1. und 2. Mannschaft und diese konnten einfach nicht kompensiert werden. Hinzu kam noch, dass nach knapp einer halben Stunde Mittelfeldlenker Götze verletzt ausscheiden musste. Trainer Hammer war nicht zu beneiden. Wie er es aber dennoch schaffte eine Truppe aufs Feld zu schicken und so einzustellen, dass phasenweise Gleichgewicht erzielt werden konnte, verlangt allen Respekt ab. Die Waltersdorfer reisten als klarer Favorit an. Sie kontrollierten das Spiel, konnten aber dennoch nicht allzu viele Chancen herausspielen. Alleine der übermächtige Ballbesitz ist kein Garant für Tore. Hin und wieder setzte der FC über Nitschke und Gebert auch nadelstichartige Konter, so dass sich die Gäste keinesfalls sicher sein konnten. Aber irgendwann war auch die FC-Abwehr mit einem langen Ball überlistet und es stand 0:1. Doch danach igelten sich die FC-Spieler, wie vielleicht erwartet, nicht ein, sondern ergriffen die selbst Initiative. Als Olli Nitschke in der 44. Minute den Ausgleich mit einem Kracher in den Dreiangel erzielte, war die Freude riesig.Mit zunehmender Zeit in Halbzeit zwei wurden die Unterschiede in einigen Belangen aber deutlicher. Mittlerweile spielten T. Schulz und A. Neumann, welche schon 90 Minuten zuvor in der II. Mannschaft absolviert hatten - Hochachtung vor beiden!!!! Aber so sehr man sich auch mühte, kämpfte, rannte und in Schüsse warf, die erneute Führung der Waltersdorfer zum 1:2 war nicht zu verhindern. Für eine nochmalige Aufholjagd reichte es dann nicht mehr.

Kopf hoch Jungs, mit voller Kapelle hätten wir sicherlich mehr Paroli bieten können und ganz sicher … . Dass die Waltersdorfer eine tolle Truppe haben, welche sicherlich ganz vorn landen wird, daran gibt es keinen Zweifel! Am verdienten Sieg auch nicht!

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Bericht RSV:

Es war eine hartes Stück Arbeit, das reichlich Geduld erforderte. Die Waltersdorfer Landesliga-Fußballer bekamen es am Sonnabend beim 1. FC Guben mit rigoroser Defensivhaltung zu tun, konnten sich aber mit 2:1 durchsetzen.Schnell wurde klar, dass die Gastgeber, die nach eigenen Angaben auf acht Kandidaten verzichten mussten, vorrangig darum bemüht blieben, die Waltersdorfer Angriffsversuche zu stören und ihr Tor abzuschirmen. Trotzdem gelang den Gästen bereits nach zwölf Minuten die Führung. David Karaschewitz legte vor für Franke, der aus elf Metern Entfernung den Gubener Torhüter überwand.Die Defensivhaltung der Gegenseite erschwerte es beträchtlich, weitere Chancen herauszuspielen. Dennoch deuteten sich einige Möglichkeiten an, den Vorsprung auszubauen. So tauchte Reinholz in aussichtsreicher Position vor dem Gubener Torraum auf, wurde aber gleich von drei Verteidigern am Abschluss gehindert (28.). Nach Pass von Kutrieb und Flanke von Lotz landete der Direktschuss von Fricke am Außennetz (35.).

Die Gastgeber kamen im Verlauf der ersten Halbzeit nur drei-, viermal vor das RSV-Gehäuse, doch bei ihrem ersten verheißungsvollen Angriff gelang ihnen auch gleich der 1:1-Ausgleich. Dabei bewies Nitschke Durchsetzungsvermögen und traf mit scharfem Schuss in den Dreiangel (43.).Nach dem Seitenwechsel bestimmten die RSV-Fußballer so deutlich das Geschehen, dass die erneute Führung nur eine Frage der Zeit zu sein schien. Dabei war allerdings auch Geduld gefragt, und so kam das 2:1 in der 62. Minute wie eine Erlösung. Fricke konnte eine Vorlage von Milke volley ins Netz lenken.Damit schien der Waltersdorfer Sieg kaum mehr in Frage zu stehen, blieb doch die Gubener Gegenwirkung zu gering. Das beruhigende dritte Tor wollte den Gäste allerdings nicht gelingen. Ein Kopfballtreffer von Franke wurde wegen Abseitsstellung nicht anerkannt. Ein Freistoß von Jesse und der Nachschuss von Daniel Karaschewitz landeten in der Mauer. Als Kutrieb, selber schon in günstiger Position, für Knoll vorlegte, konnte ein Verteidiger gerade noch stören. (eb)