Landesliga Süd 2010/11 (Stand 28.08.2010)

Spielbericht

2. Spieltag - Samstag, 28.08.2010 - 15:00

Ludwigsfelder FC II - FV Erkner 1920 2:2 (1:0)

Ludwigsfelder FC II: André Wendt, Christoph Lindenberg, Ringo Hebestädt, Martin Bartusch, Anil Konal (46. Christian Bohnhoff), Daniel Feller, Dennis Giese, Toni Wagner, Gordon Hallbauer, Beaudraiche Olson Balembo Martino, Sebastian Otto

FV Erkner 1920: Alexander Kynaß, Patrick Mälzer, Martin Putzger, Aaron Kunert (60. Falko Althaus), Christopher Schmidt (60. Marcel Maschke), Marco Krihl, Martin Wandt, Stefan Paul, Dustin Hoffmeister, Oliver Maruhn, Tom Veihring

Tore: 1:0 Toni Wagner (43.); 1:1 Daniel Rauschenbach (Foulelfmeter, 53.); 2:1 Martin Bartusch (57.); 2:2 Daniel Rauschenbach (77.)

Schiedsrichter: Christoph Wiedemeyer (Falkensee)

Zuschauer: 28

Gelbe Karte: Martin Bartusch, Christian Bohnhoff / Martin Putzger, Marcel Maschke

Bericht Erkner:

m 2. Spieltag der Landesliga Süd konnten die Kicker vom FV Erkner 1920 ihren ersten Punkt der neuen Spielzeit einfahren. Zwar reichte es nicht für die von Trainer Jörg Piesche geforderten drei Punkte, doch konnte im Spiel gegen die Oberligareserve vom Ludwigsfelder FC immerhin zweimal ein Rückstand aufgeholt werden. Dennoch bleiben beide Randberliner Teams damit vorher im Tabellenkeller hängen.

Die Partie auf dem Kunstrasenplatz begann sehr schwungvoll. Die Gäste aus Erkner schlugen vom Anpfiff weg ein hohes Tempo an und hatten bereits früh die große Chance zur Führung. Doch die etwas verunglückte und dadurch ungenaue Hereingabe von Marco Krihl konnte der einschussbereite Tom Viehrig nicht verwerten. Der FVE spielte weiter nach vorn und drängte die Hausherren vorerst in die Defensive. Trotz der intensiven Spielweise sollten weitere Torgelegenheiten Mangelware bleiben. Ab Mitte der ersten Hälfte schienen die Gäste ihrem angeschlagenen Tempo etwas Tribut zollen zu müssen.

Der LFC II kam besser ins Spiel und deckte einige Schwächen in Erkners Defensivverbund auf. Der FVE wirkte in dieser Phase nicht organisiert genug und leistete sich zusätzlich leichtfertige Ungenauigkeiten. Neuzugang Alexander Kynaß war es zu verdanken, dass die Piesche- Truppe noch nicht und später höher ins Hintertreffen gelangte. Mit teilweise riskanten Paraden hielt er sein Tor vorerst sauber. Doch unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff war auch er machtlos. Nach einem halbherzigen Klärungsversuch landete die Kugel an der Strafraumgrenze genau vor den Füßen von Toni Wagner, der keine Mühe hatte mit flachem Schuss die mittlerweile verdiente 1:0 Halbzeitführung zu erzielen (43.).

Die zweite Halbzeit begann wie die erste. Erkner übernahm erstmal wieder das Spielgeschehen und drängte auf den Ausgleich, der in der 53. Minute fallen sollte. Nach feiner Kombination über die rechte Angriffseite wurde Marco Krihl von Patrick Mälzer steil in den Sechzehner geschickt. Dort wurde der Offensivspieler unsanft zu Fall gebracht woraufhin der Unparteiische Christof Wedemeyer auf Strafstoß entschied. Diesen verwandelte Dustin Hoffmeister nervenstark zum zwischenzeitlichen Ausgleich (53.). Doch nur vier Minuten später machten sich die Gäste das Leben erneut selber schwer. Wieder wurde ein Ball nicht konsequent aus der Gefahrenzone geschlagen, sodass Martin Bartusch mit einer Kopie des ersten Treffers den Gastgeber erneut in Führung brachte (57.). Der FVE drängte wieder auf den Ausgleich spielte allerdings zu umständlich. Aussichtsreiche Situationen wurden fast leichtfertig liegen gelassen, da der finale Pass nicht den richtigen Adressaten fand. Mit fortschreitender Spieldauer verstärkten die Gäste die Offensivbemühungen, was zwangsläufig zu Kontern für den LFC II führte. Doch Ungenauigkeiten und dem guten FVE- Keeper Kynaß war es zu verdanken, dass das Spiel nicht vorzeitig entschieden wurde und Erkner noch zum Ausgleich kam. In der 77. Minute wurde Hoffmeister auf der rechten Außenbahn schön frei gespielt und stürmte Richtung LFC- Gehäuse. Seine Hereingabe wurde unglücklich zum erneuten Ausgleich ins eigene Netz abgefälscht. In der Schlussphase hatten dann die Gäste gar noch Möglichkeiten zum schmeichelhaften Sieg, doch Hoffmeister wurde in letzter Sekunde abgeblockt und Oliver Maruhn scheiterte nur knapp nach toller Direktabnahme.


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