Landesliga Süd 2010/11 (Stand 18.09.2010)

Spielbericht

5. Spieltag - Samstag, 18.09.2010 - 15:00

SV Empor Mühlberg - Ludwigsfelder FC II 15:1 (6:1)

SV Empor Mühlberg: Frank Winters, Stephan Zschätzsch, Andreas Fiedler, Steven Krille, Christian Dehnz, Jens Heinke, Steve Braune, Thommy Rink (69. Oliver Winters), David Otto, Philipp Petersohn, Steven Rzeppa (69. Michael Mülle)

Ludwigsfelder FC II: Dimitri Ronis, Sercan Konal, Ringo Hebestädt

Tore: 1:0 Philipp Petersohn (8.); 2:0 Steven Rzeppa (10.); 3:0 David Otto (15.); 3:1 Dimitri Ronis (21.); 4:1 David Otto (32.); 5:1 Philipp Petersohn (33.); 6:1 Christian Dehnz (41.); 7:1 Steven Rzeppa (51.); 8:1 Steven Rzeppa (55.); 9:1 Steven Rzeppa (57.); 10:1 Michael Mülle (73.); 11:1 Oliver Winters (80.); 12:1 Philipp Petersohn (82.); 13:1 Oliver Winters (85.); 14:1 Christian Dehnz (88.); 15:1 Michael Mülle (90.)

Schiedsrichter: Kay Seifarth (Eberswalde)

Zuschauer: 100

Gelbe Karte: - / Ringo Hebestädt (2.), Sercan Konal, Dimitri Ronis (2.)

Bericht Mühlberg

Nach der großen Enttäuschung in der Vorwoche galt es für die Empor - Kicker Wiedergutmachung zu betreiben und sich damit wieder von der anderen Seite zu präsentieren. Mit dem deutlichen Kantersieg bekamen die Zuschauer zwar reichlich Tore zu sehen, doch in einem ungleichen Duell hat das Resultat letztlich wenig Aussagekraft. Gegen den deutlich unterlegenen Kontrahenten mussten die Mühlberger einfach einen sicheren Sieg einfahren.Ludwigsfelde konnte aus verschiedenen Gründen nur zehn einsatzfähige Akteure auf die Reise in die Elbestadt schicken, von denen einige auch noch keine Landesliga - Erfahrung sammeln konnten. An dieser Stelle muss dem LFC Respekt ausgesprochen werden. Trotz einer schier aussichtslosen Situation haben sie sich der Aufgabe in Mühlberg gestellt und auch die Partie über die komplette Spielzeit absolviert, obwohl das Resultat stetig anstieg. Empor blieb aber trotz der zahlenmäßigen Überlegenheit zunächst gewarnt. Gab es doch in der Vergangenheit schon mehrmals den Beweis, dass eine Mannschaft mit einem Mann weniger besser spielt als erwartet. Mit einem konzentrierten und zielstrebigen Beginn konnte Empor aber schnell für Klarheit sorgen. Konnte nach fünf Minuten Steven Rzeppa einen Patzer vom unerfahrenen Schlussmann Frank Kahlert noch nicht nutzen, lag der Ball nur drei Minuten danach erstmals im Netz der Gäste. Durch einen schönen, schnellen Angriff konnte Philipp Petersohn im Sturmzentrum die Eingabe von David Otto zur 1:0 - Führung verwandeln. In den folgenden Minuten zeigten sich die Hausherren konsequent im Ausnutzen der Schwächen der Gäste. Schien die Möglichkeit nach einer Aktion über die rechte Seite schon bereinigt, setzte Steven Rzeppa den Gegenspieler unter Druck und erzwang quasi so das 2:0. Auch der dritte Treffer wurde über die rechte Seite von Tommy Rink eingeleitet, diesmal verwertete David Otto zentral vor dem Gehäuse. Das erste Lebenszeichen von Ludwigsfelde folgte in der 21. Minute, wo sie durch einen Pass in die Schnittstelle der Abwehr mit Dmytro Ronis frei durchgebrochen waren und den Anschlusstreffer erzielen konnten. Diese Aktion sollte allerdings die einzige nennenswerte der Gäste bleiben. Nach einer kleinen Verschnaufphase setzte sich der Mühlberger Offensivzug fort, was fast zwangsläufig weitere Treffer zur Folge hatte. So folgte ein Doppelschlag, wo zuerst David Otto einen Strafstoß nach Foul an Steven Rzeppa sicher verwandelte und dann schloss Philipp Petersohn einen Alleingang abgeklärt ab. Nach dem Tor von Christian Dehnz in der 41. Minute zum 6:1, dessen engagiertes Nachsetzen belohnt wurde, ging der erste Abschnitt zu Ende.Mit dem Seitenwechsel standen nur noch neun Ludwigsfelder Spieler auf dem Platz, da Dmytro Ronis nicht mehr weiterspielen konnte. Empor ließ nicht locker und spielte weiter zielstrebig nach vorn. Konnte Philipp Petersohn in der 49. Minute eine Eingabe freistehend nicht verwerten, zeigte sich im Anschluss der Mühlberger Torjäger Steven Rzeppa in Torlaune und konnte mit einem lupenreinen Hattrick das Ergebnis auf 9:1 hochschrauben. Hätte er noch zwei folgende Großchancen genutzt, wären selbst fünf Treffer in Folge möglich gewesen. So erzielte der eingewechselte Michael Mülle den zehnten Mühlberger Treffer. Selbst in den letzten zehn Minuten konnte Empor noch fünf weitere Tore erzielen, wobei sich die Ludwigsfelder Abwehr in ihre Einzelteile auflöste. Zwischen den beiden Toren des eingewechselten Oliver Winters markierte Philipp Petersohn seinen dritten Treffer. Christian Dehnz köpfte nach einer Ecke das 14:1, ehe Michael Mülle mit der letzten Aktion den Torreigen beendete.Trotzdem muss im Mühlberger Lager klar sein, dass für diesem hohen Erfolg auch nur drei Punkte gewonnen wurden und es in Zukunft wieder deutlich schwerere Aufgabe warten, wo es gilt auch in dieser Partie gezeigte Schwachpunkte abzustellen. Für Ludwigsfelde bleibt zu hoffen, dass die Personalprobleme in der Zukunft abgestellt werden können.


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