Landesliga Süd 2010/11 (Stand 25.09.2010)

Spielbericht

6. Spieltag - Samstag, 25.09.2010 - 15:00

Neuzeller SV 1922 - Ludwigsfelder FC II 7:3 (2:0)

Ludwigsfelder FC II: Ringo Hebestädt, Dennis Giese, Laucien Auerswald

Tore: 1:0 Olaf Backasch (36.); 2:0 Olaf Backasch (43.); 3:0 Pascal Zier (53.); 4:0 Gregory Kirkitadze (58.); 4:1 Dennis Giese (64.); 5:1 Olaf Backasch (69.); 6:1 Manuel Thierbach (71.); 7:1 Chris Eitner (77.); 7:2 Martin Bartusch (80.); 7:3 Dennis Giese (88.)

Schiedsrichter: Steffen Schötz (Gießmannsdorf)

Zuschauer: 59

Gelbe Karte: - / Laucien Auerswald, Dennis Giese, Ringo Hebestädt (3.)

Bericht LFC:

Frank Kahlert hat als Torhüter des Ludwigsfelder FC II in zwei Spielen der Landesliga Süd 22 Gegentreffer kassiert. Nach der 3:7-Niederlage beim Neuzeller SV am Sonnabend sprach Max Konrad mit dem Torhüter.

MAZ: Hallo Herr Kahlert. Sie haben in den vergangenen beiden Spielen mit dem Ludwigsfelder FC II in der Landesliga Süd insgesamt 22 Gegentore bekommen. Bei Empor Mühlberg verlor Ihr Team am Spieltag zuvor sogar mit 1:15. Haben Sie mal daran gedacht, während des Spiels zu sagen: „Mir reicht es, ich geh jetzt nach Hause?“

Kahlert: Nein, solche Gedanken habe ich mir nicht gemacht. Du bist Torwart oder Spieler in einem Team, da dürfen solche Gedanken nicht entstehen, dass man keine Lust oder so mehr hat. Wir sind eine Mannschaft, gewinnen und verlieren zusammen. Nach dem Spiel sitzt man vielleicht frustriert in der Kabine, aber danach geht es weiter. Kopf hoch.

Ihr Team ist bei der 3:7-Niederlage beim Neuzeller SV am Sonnabend wieder nur mit zehn Spielern wie auch gegen Mühlberg angereist. Hat trotzdem die Einstellung der Akteure gestimmt?

Kahlert: Ich denke schon. Traurig ist zwar, dass wir nur so wenige Spieler zusammenbekommen haben, aber der Einsatz war gut. Wir haben uns bemüht, Fußball zu spielen. Dies ist uns auch teilweise gelungen, obwohl wir wieder sieben Dinger gefangen haben.

Wie sehr hat ein elfter Spieler gefehlt?

Kahlert: Gerade in der Defensive macht sich das schon bemerkbar, wenn man mit einem Spieler weniger auf dem Feld antritt. Ich denke auch, wenn wir vollzählig gewesen wären, hätten wir eine gute Chance gehabt, das Spiel zu gewinnen.

Sie tauchten bisher nicht im Kader des LFC II auf. Wie kamen Sie eigentlich zu dem Einsatz im Team?

Kahlert: Der Kontakt kam durch Peter Griebsch, den Trainer des LFC II, zustande. Er war bereits früher mein Trainer beim SV Siethen II. Vor dem Spiel in Mühlberg rief er mich an und meinte, dass das Team noch einen Torwart braucht. Dann bin ich eingesprungen.

Normalerweise steht in der zweiten Mannschaft des LFC Phillip Idler im Tor. Was passiert, wenn er wieder zurückkommt?

Kahlert: Dann werde ich um die Nummer eins kämpfen. Ich war schon in Siethen teilweise die Nummer zwei oder drei. Aber der Einsatz zählt. Ich war immer da. Irgendwann bekommt man seine Chance.

Was macht Sie optimistisch, dass es beim Ludwigsfelder FC II in Zukunft nicht so weitergehen wird?

Kahlert: Zum einen spielt der Trainer eine wichtige Rolle. Er hat eine große Überzeugungskraft und kann die Mannschaft gut motivieren. Dann ist es so, dass das Spiel gegen Neuzelle schon deutlich besser war als das gegen Mühlberg. Aber es muss sich vor allem eins ändern: Das Training. Wenn die zweite Mannschaft weiter bestehen soll, dann muss das Training laufen.


Generiert mit Professional League TE