Landesliga Süd 2010/11 (Stand 02.10.2010)

Spielbericht

7. Spieltag - Samstag, 02.10.2010 - 14:00

Neuzeller SV 1922 - KSV Tettau/Schraden 1:3 (1:0)

Neuzeller SV 1922: Olaf Backasch, Christoph Richert

KSV Tettau/Schraden: Robert Nicolaus - Denny Miersch, Guido Lesche, Christian Sickora, Jan Sarodnik, Daniel Berner, Christian Preuß, Michael Richter, Rene Bartsch, André Staacke, Martin Voigtländer (88. Franz König)

Tore: 1:0 Maik Starun (Foulelfmeter, 29.); 1:1 André Staacke (51.); 1:2 Robert Nicolaus (Foulelfmeter, 59.); 1:3 Christian Preuß (77.)

Schiedsrichter: Michael Lockan (Cottbus)

Zuschauer: 55

Gelbe Karte: Christoph Richert (3.), Olaf Backasch / Christian Sickora (2.), Jan Sarodnik (2.), Michael Richter

Bericht KSV:

Der KSV Tettau/Schraden hat beim Neuzeller SV spielerisch überzeugt und mit einer tollen Moral und großem Kampfgeist verdient mit 1:3 gewonnen. Das Spiel war von vielen intensiven Zweikämpfen im Mittelfeld geprägt.Dabei schlug die KSV-Elf die technisch feinere Klinge und ließ nie erkennen, dass das Spiel in Gefahr geraten könnte, während die Neuzeller mit langen, nach vorn geschlagenen Bällen zum Erfolg kommen wollten. Mit dieser Taktik gelang ihnen in der 29. Minute das Führungstor. Die KSV-Abwehr war auf einen weiten Torwartabschlag in den Gästestrafraum hereingefallen. Dieser Trick führte zum Foulstrafstoß, den Maik Starun sicher verwandelte. Obwohl die Tettauer weit mehr Spielanteile und auch viele zwingende Chancen besaßen, blieb es bis zur Pause bei diesem 0:1-Rückstand.Nach Wiederbeginn übernahm die KSV-Elf aus einer sicheren Abwehr heraus das Zepter im Mittelfeld und nutzte resolut ihre Chancen. Dadurch schlug sich auch schnell der unverkennbare Leistungsunterschied im Resultat nieder. In der 52. Minute haute René Bartsch eine hohe Flanke vor den gegnerischen Strafraum. André Staacke kam dadurch in wieselflinker Manier in Ballbesitz. Mit einem gekonnten Heber von 22 Metern über den herausstürzenden Torwart erzielte er den 1:1-Ausgleich. Sechs Minuten später (58.) ging André Staacke in den gegnerischen Strafraum und wurde vom sehr robust zu Werke gehenden Richert förmlich umgesenst. Den darauf folgenden Strafstoß verwandelte Robert Nicolaus gewohnt sicher zur 1:2-Führung. Obwohl den Gastgebern mit diesem Rückstand der Zahn gezogen war, versuchten sie sich noch einmal aufzubäumen. Doch mit dem Siegeswillen der Tettauer wurde die vom Trainergespann vorgegebene Ordnung und Disziplin eingehalten, sodass alle Angriffe der Gastgeber erstickten. In der 75. Minute kam ein weiter Einwurf von Robert Nicolaus auf André Staacke, der zum besser postierten Christian Preuß spitzelte und dieser den Ball mit fulminanter Kraft zum 1:3 ins Gehäuse wuchtete. Der Rest dieses Spieles ging dann klar an die 100-prozentig zu Werke gehende KSV-Elf.

Horst Herbst


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