FV Erkner 1920: Daniel Rauschenbach, Martin Putzger

SV Askania Schipkau (N): John Gröbe - Michél Müller (34. Patrick Paul) - Martin Goldbach, Thomas Meyer, Heiko Riemer, Sebastian Stroech, Tobias Bauer, Björn Gropp, Maik Becker, Enrico Wähner (68. Florian Pohl), David Ringel (76. Steve Krettek)

Tore: 1:0 Martin Wandt (17.); 1:1 Sebastian Stroech (45.); 1:2 Sebastian Stroech (90+2.)

Schiedsrichter: Sven Henning (Schwerzko)

Zuschauer: 85

Gelbe Karte: Martin Putzger (3.), Daniel Rauschenbach (4.) / Enrico Wähner (2.), Sebastian Stroech (2.)

Gelb/Rote Karte: - / Patrick Paul

Bericht Schipkau:

Askanen erzielen den Siegtreffer in der Nachspielzeit

Askanen haben beim FV Erkner mit 1:2 gewonnen. Die Heimmannschaft präsentierte sich in den ersten 25 Minuten druckvoller und besaß gute Möglichkeiten. Danach wurde die Partie ausgeglichener. Das 1:0 für Erkner fiel nach einem Freistoß. Schipkau agierte jetzt noch bissiger und schaffte fast mit dem Pausenpfiff den Ausgleich. Tobias Bauer brachte einen perfekt geschnittenen Freistoß in den Strafraum. Sebastian Stroech hat keine Mühe, den Ball direkt zu verwandeln. Nach der Pause zeigte sich Askania gleich hellwach und mit zunehmender Spiellänge auch kämpferisch stärker. In der 68. Minute gab es aber einen Schock für die Gäste. Der bereits mit Gelb verwarnte Patrick Paul erhielt nach einem Foulspiel die Ampelkarte. Askania, zahlenmäßig zwar geschwächt, gab nun alles. In den Schlussminuten überschlagen sich die Ereignisse. Tobias Bauer ließ mit einer guten Attacke den gegnerischen Schlussmann alt aussehen. Allerdings wurde der Schipkauer hart von den Beinen geholt. Der Schiedsrichter zeigte jedoch nur die gelbe Karte. Askania ließ sich nun nicht aus dem Gleichgewicht bringen und setzte alles dagegen. In der 85. Minute setzte der glänzend aufgelegte Kapitän Björn Gropp nach guter Flanke von Tobias Bauer den Ball mit den Kopf an die Lattenunterkante. Spätestens jetzt merkten es alle Schipkauer nebst Fans, dass mehr zu holen war. So trat Maik Becker zu einem Sololauf in der Nachspielzeit an. Er legte nach starker Manngegen Mann-Leistung den Ball auf Sebastian Stroech, der dann sauber und flach ins lange Eck einschoss. Bei Schipkau brandete jetzt großer Jubel auf. Der neue Trainer Wolfgang Hoffmann war mit seinem Einstand zufrieden, hat aber auch klar die zukünftig abzustellenden Mängel erkannt. Auf ihn wartet in Zukunft noch viel Arbeit. R. Wernicke