Landesliga Süd 2010/11 (Stand 23.10.2010)

Spielbericht

9. Spieltag - Samstag, 23.10.2010 - 14:00

RSV Waltersdorf 09 - KSV Tettau/Schraden 7:0 (2:0)

KSV Tettau/Schraden: Robert Nicolaus - Denny Miersch, Guido Lesche, Christian Sickora, Markus Blüthgen, Daniel Berner, Christian Preuß, Rene Bartsch (46. Martin Voigtländer), Michael Richter (75. Tobias Lesche), André Staacke, Jan Sarodnik

Tore: 1:0 Frank Fritzsche (3.); 2:0 Frank Fritzsche (13.); 3:0 Andreas Fricke (58.); 4:0 Ricardo Franke (58.); 5:0 Dennis Kutrieb (82.); 6:0 Mike Jesse (84.); 7:0 Dennis Kutrieb (86.)

Schiedsrichter: André Ihrke (Berlin)

Zuschauer: 106

Gelbe Karte: - / André Staacke (2.), Christian Preuß

Bericht RSV:

Spitzenreiter sorgt für klare Fronten RSV Waltersdorf 09 gewinnt 7:0

Tabellenführer RSV Waltersdorf ließ am Sonnabend im Landesliga-Heimspiel gegen KSV Tettau/Schraden erst gar keine Fragen aufkommen. Nach früher Führung und 2:0-Halbzeitstand gewann der Lokalfavorit mit 7:0. Wenn es am Ende zweistellig geworden wäre, hätten sich die Gäste nicht zu wundern brauchen. Die deutliche spielerische Überlegenheit der Waltersdorfer zeigte sich auch darin, dass sie gänzlich ohne Karten auskamen. Und auch die Tettauer, die nicht unbedingt als Waisenknaben der Landesliga-Staffel gelten, hatten offensichtlich bald erkannt, dass sie auf verlorenem Posten standen und ließen es bei zweimal Gelb bewenden. Durch den klaren Sieg behaupteten die Waltersdorfer die Tabellenführung in der Süd-Staffel. Der Vorsprung vor Verfolger VfB Hohenleipisch beträgt aber weiterhin nur einen Punkt. Die Hohenleipischer setzten sich bei BSC Blankenfelde-Mahlow mit 4:0 durch. Dem Tabellenführer kam gegen KSV Tettau/Schraden die schnelle Führung noch entgegen. Schon in der 3. Minute erzielten die Gastgeber das erste Tor. Nach Eckstoß von Jesse war Fritzsche per Kopfball erfolgreich. Das 2:0 ließ sich allzu lange auf sich warten. Nach Vorstoß über die rechte Seite legte Kutrieb das Leder zurück auf Fritzsche, der mit Kopfball auch das zweite Tor erzielte (13.). Erst in der Schlussphase der ersten Halbzeit konnten die Gäste einige Akzente setzen. So landete eine Flanke auf der Waltersdorfer Querlatte. Doch hatten die Gastgeber auch weiterhin die klareren Chancen. Der Tettauer Torhüter konnte bis zum Halbzeitpfiff aber weitere Tore verhindern. Er lenkte einen 25-m-Schuss von Philipp Karaschewitz zur Ecke (38.), und bekam auch noch die Fingerspitzen ans Leder, als es Fricke nach kurzer Annahme mit schnellem Abschluss versuchte (40.). Kurz nach dem Seitenwechsel kam Fricke dann doch zu seinem Tor, wobei er den Ball aus 15 Metern ins Eck spitzelte (49.).Nach Hereingabe von Franke erhöhte Kutrieb auf 4:0 (58.). Die Waltersdorfer sorgten auch weiterhin für viel Angriffsdruck, wobei die Gäste in einigen Szene Glück hatten und vorübergehend von weiteren Gegentoren verschont blieben. So traf der eingewechselte Käfert aus gut zehn Metern den Pfosten. Mit einem Solo von der Mittellinie blies Kutrieb dann zum Endspurt. Er ließ zwei Gegenspieler aussteigen, versetzte auch noch den Torhüter und vollendet zum 5:0 (82.). Beim 6:0 stellte Jesse einmal mehr seine Qualitäten als Freistoßspezialist unter Beweis. Aus 25 Metern zirkelte er den Freistoß an der Mauer vorbei, wobei das Leder noch etwas abgefälscht wurde, und im Kasten landete (85.). Der Tabellenführer hatte in den verbleibenden fünf Minute noch einen weiteren Treffer in petto. Milke leistete die Vorarbeit, und Kutrieb vollendete zum 7:0-Endstand (86.). (eb)

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Bericht KSV:

Klatsche beim Spitzenreiter fällt drei Tore zu hoch aus

Tettau/Schraden hat beim Tabellenprimus vom RSV Waltersdorf 09 klar mit 7:0 verloren. Obwohl die Elf mit Punktehoffnung zum Spitzenreiter gereist war, wurde schnell klar, dass den Gästen nur eine Statistenrolle zugedacht war. Die Randberliner hatten mit einem superstarken Aufgebot und einer technisch versierten Truppe den Tettauern ihre Grenzen aufgezeigt. Allerdings fiel der Endstand um drei Tore zu hoch aus. Mit den Waltersdorfern stellte sich eine völlig neu formierte Mannschaft vor, die durch die Neuzugänge von Trainer, Co- Trainer und sechs Spielern des Amateur-Oberligisten Ludwigsfelde zurecht ihren Anspruch auf den Aufstieg in die nächst höhere Liga nachwies. Vom Anstoß weg zogen die Randberliner mit einem hervorragenden Mittelfeld schnelle und direkte Kombinationen auf, wobei ihnen ihre individuellen und technischen Fertigkeiten und ihre Beweglichkeit enorme Vorteile brachten. Bereits mit dem ersten Angriff gingen die Platzbesitzer nach Eckstoß mit einem Kopfballtor in der 3. Minute in Führung. In der Anfangsviertelstunde fand die Tettauer Elf kein Mittel gegen die taktisch clever agierenden Randberliner. Überfallartig starteten die Waltersdorfer einen Angriff nach dem nächsten und erhöhten in der 13. Minute auf 2:0. Danach kämpften sich die Oberlausitzer in die Partie und hatten selbst Gelegenheiten zum Anschlusstreffer, ließen Waltersdorf bis zur Pause nicht mehr ins Spiel kommen. Nach dem Wechsel vergingen wieder nur vier Minuten (49.), als die Hausherren, allerdings aus klarer Abseitsposition, auf 3:0 und neun Minuten später (58.) sogar auf 4:0 erhöhten. Wieder erst danach fand Tettau zu seinem Spiel und war um einen sicheren Aufbau und um eine Resultatsverbesserung bemüht. Allerdings blieben diese Aktionen zumeist umständlich und durchschaubar. In der Folgezeit wurde das Spiel zunehmend zu einer Kraftfrage. Dabei lagen die Schnelligkeitsvorteile eindeutig auf Seiten der Platzherren. So kamen die Randberliner noch fast im Minutentakt zum 5:0 (82.), 6:0 (84.) und 7:0 (86.). Aus Tettauer Sicht fiel der 7:0-Endstand zu hoch aus und entsprach nicht dem Spielverlauf. Horst Herbst


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