Landesliga Süd 2010/11 (Stand 23.04.2011)

Spielbericht

14. Spieltag - Samstag, 23.04.2011 - 15:00

FSV 63 Luckenwalde II (N) - SV Empor Mühlberg 1:1 (0:1)

FSV 63 Luckenwalde II (N): Sebastian Krenz, Stefan Dorst, Robert Troch, René Hasche

SV Empor Mühlberg: Rene Jessulat, Jens Heinke, Sebastian Zölfl, Steven Krille, Andreas Fiedler, Henry Bartzsch, Thommy Rink, Steve Braune, Christian Dehnz, David Otto, Marcus Beyer

Tore: 0:1 Marcus Beyer (28.); 1:1 Andreas Fiedler (Eigentor, 60.)

Schiedsrichter: Jessica Siek (Oranienburg)

Zuschauer: 49

Gelbe Karte: René Hasche, Robert Troch (4.), Stefan Dorst (5., gesperrt), Sebastian Krenz (4.) / Jens Heinke (3.)

Rote Karte: - / Henry Bartzsch (30.)

Bericht Mühlberg:

Mit dem letzten Nachholspiel am Ostersonnabend konnte Mühlberg den Saisonverlauf wieder auf den planmäßigen Stand bringen. Beim Gastspiel bei der Luckenwalder Reserve lieferte die Empor - Mannschaft eine sehr ansprechende Leistung ab, verpasste es allerdings sich mit einem vollen Erfolg zu belohnen.So waren es auch die Gäste, die sofort die Initiative übernahmen und ihren Stempel dem Spiel aufdrückten. Der FSV fand sich zunächst nur in der Defensive wieder, die wenigen Angriffsversuche konnte Mühlberg gefahrlos bereinigen. Die Elbestädter kamen in der ersten Hälfte meist durch Angriffe über die rechte Außenbahn zu gefährlichen Aktionen. Dort machte Tommy Rink ein gutes Spiel und konnte von Luckenwalde meist nicht gestoppt werden. So leitete er in der Anfangsphase eine vielversprechende Szene ein, fand allerdings im Zentrum keinen Abnehmer. Doch das Mühlberger Spiel zeigte sich variabel genug, so dass auch über die andere Angriffsseite Gefahr erzeugt werden konnte. Der wiedergenesene David Otto bediente dort in der 17. Minute Steve Braune, dessen scharfe Eingabe verpasste Marcus Beyer in der Sturmmitte. Nur fünf Minuten danach hätte Empor eigentlich schon in Führung gehen müssen. Eine Flanke von der linken Seite kam trotz Foulspiel zu Marcus Beyer, der eigentlich nur noch einzuschieben brauchte, doch wohl mit einem Freistoßpfiff rechnete und so die Aktion nicht mehr konzentriert abschloss. Eine leichtfertig vergebene Großchance. Aber die Mühlberger machten weiter und sollten sich weitere Möglichkeiten erarbeiten. Diesmal war eine Standardsituation Ausgangspunkt. Einen aus dem Halbfeld von David Otto getretenen Freistoß, schoss Steve Braune am langen Pfosten links vorbei. In der 28. Minute konnte dann endlich der Führungstreffer erzielt werden. Nach dem Ballgewinn wurde schnell umgeschalten, Andreas Fiedler schickte Tommy Rink auf die Reise, der sich die Kugel per Kopf vorlegte. Die folgende flache Eingabe verwandelte Marcus Beyer ins rechte Eck. Kurz darauf musste Empor den ersten Rückschlag hinnehmen. Am gegnerischen Strafraum bekam Henry Bartzsch keinen Freistoß zugesprochen, den anschließenden Rempler beim Aufstehen bewertete die Unparteiische nach Rücksprache mit dem Assistenten mit dem roten Karton. Trotz der nummerischen Unterzahl ließen die Mühlberger in der restlichen Spielzeit keinen Unterschied erkennen. Sicherlich kamen die Hausherren zu mehr Spielanteilen und Offensivaktionen, jedoch stemmte sich Mühlberg mit Kampf entgegen. In die Pause gingen die Gäste mit einer verdienten Führung im Rücken.Auf einen Kraftakt bei sommerlichen Temperaturen stellten sich die Elbestädter für die zweiten 45 Minuten ein. Mit gezielten Gegenangriffen sollte für Nadelstiche gesorgt und so vielleicht den zweiten Treffer markiert werden. Sechs Minuten nach dem Wiederanpfiff entstand eben so eine Situation, wo durch einen Konter über Steve Braune Gefahr erzeugt werden konnte, jedoch der Abschluss verpasst wurde. Eine wichtige, ja vielleicht letztlich auch spielentscheidende Aktion folgte in der 55. Minute. David Otto kämpfte sich nach einem langen Ball durch die FSV - Abwehr und konnte vom letzten Mann nur noch festgehalten werden. Warum die Schiedsrichterin diese Notbremse nur mit der gelben Karte bestrafte, blieb allein ihr Geheimnis. Insgesamt agierte die Spielleiterin sehr verhalten und zaghaft und sorgte einige Male für Unverständnis. Der anschließende Freistoß brachte nichts ein. Sehr unglücklich musste Mühlberg nach einer Stunde den Ausgleich hinnehmen. Bei einer undurchsichtigen Situation im Strafraum sorgte ein Billardtor für das 1:1, da beim Klärungsversuch ein eigener Akteur angeschossen wurde. Die Luckenwalder wollten nun in Überzahl versuchen alle drei Punkte einzusammeln. In der 67. Minute bestand dazu eine Großchance, jedoch konnte die Empor - Verteidigung in höchster Not noch klären. Eine Viertelstunde vor dem Ende nochmal ein gut vorgetragener Angriff der Mühlberger, allerdings konnte die Eingabe von Tommy Rink vor dem einschussbereiten Angreifer bereinigt werden. Insgesamt agierten die Gäste trotz der Unterzahl spielfreudig, nur fehlten im Angriff der letzte genaue Pass und der gezielte Abschluss. Die letzte gefährliche Szene hatten die Hausherren, jedoch war der Empor - Keeper bei einen verdeckten Freistoß auf den Posten.


Generiert mit Professional League TE