Landesliga Süd 2010/11 (Stand 05.02.2011)

Spielbericht

15. Spieltag - Samstag, 05.02.2011 - 14:00

SG Burg - FV Erkner 1920 2:1 (0:1)

SG Burg: Fabian Sporn, Marcel Kubatz (46. André Vogel), Steffen Reßut, Sven Konzack, Oliver Knaut, Marcel Dietz, Martin Böttcher, Markus Pawelke (84. Matthias Phillip), Maik Tributh, Philipp Herms, Alexander Golnik

FV Erkner 1920: Steve Kautza, Sebastian Busse, Stephan Gorny, Martin Putzger, Marcel Maschke, Marco Krihl, Martin Wandt (58. Michael Geißler), Ronny Neumann (67. Robin Neupert), Daniel Rauschenbach, Florian Walkowiak, Patrick Mälzer (85. Christopher Schmidt)

Tore: 0:1 Martin Wandt (18.); 1:1 Philipp Herms (64.); 2:1 Markus Pawelke (75.)

Schiedsrichter: Thomas Baumann (Guteborn)

Zuschauer: 67

Bericht Burg:

Der orkanartige Sturm machte es beiden Teams schwer ein vernünftiges Spiel aufzuziehen. So wurden zahlreiche Flanken, Eckbälle und Freistöße für die Adressaten unerreichbar und vieles blieb dem Zufall überlassen. Der abstiegsgefährdete Gegner hatte im ersten Abschnitt etwas mehr Glück und nutzte einen Abwehrfehler der Spreewaldkicker konsequent zum 0:1. Danach passierte nicht mehr viel. Erst eine harte Halbzeitansprache von Trainer Jörg Handrick und ein paar aufmunternde Tips von Routinier Detlef Irrgang brachten die Truppe nach Wiederbeginn auf Kurs. Nun lief es sichtbar besser. Der Ball wurde flach gehalten und damit nicht mehr so sehr dem Wind ausgesetzt. Die Burger kamen jetzt öfter in die Nähe des gegnerischen Strafraumes, vertändelten aber reihenweise (u.a. Böttcher, Herms, Knaut, Pawelke) mehr oder weniger gute Einschussmöglichkeiten. Mit einem schönen Spielzug in Szene gesetzt, vollendete schließlich Philipp Herms per Volleyschuss ins Dreiangel zum Ausgleich. Wenig später tankte sich Pawelke allein durch die gegnerischen Reihen und netzte selbst zum Siegtreffer ein. Danach hatte die SGB weitere Chancen, die aber umständlich und zögerlich vergeben.

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Bericht Erkner:

Im Nachholspiel des 15. Spieltages gelang dem Tabellenvorletzten der Landesliga Süd, dem FV Erkner, nicht die erhoffte Initialzündung für die Rückrunde. Beim Tabellenvierten, SG Burg, unterlagen die Schützlinge vom neuen Trainergespann Hans Zeh und Dirk-Uwe Milz mit 1:2 (1:0).Dabei sprachen die äußeren Bedingungen vor der Partie nicht unbedingt gegen die Gäste. Die Partie wurde nach Cottbus auf einen Kunstrasenplatz verlegt und bot somit bekanntes Geläuf. Allerdings musste der FVE-Coach neben einigen Absagen aufgrund des parallel stattfindenden Berliner Stadtderbys Hertha gegen Union auch noch kurzfristig auf Stammkeeper Marcus Stuchly verzichten, sodass Steve Kautza erst zu seinem zweiten Einsatz überhaupt in der ersten Mannschaft kam. Er zeigte eine solide Partie und war bei den Gegentreffern machtlos. Ansonsten stand die Partie unter dem Einfluss des orkanartigen Windes, der es den 22 Akteuren über 90 Minuten nicht leicht machte. So waren die Platzherren mit dem Rücken im Wind in der ersten Hälfte von Beginn an die tonangebende Mannschaft. Bis zum Strafraum lief der Ball gut in den Reihen der Burgen, allerdings blieb der letzte Pass oft zu ungenau, sodass Chancen zunächst Mangelware waren. Erst nach einer viertel Stunde musste Kautza erstmals sein Können zeigen als er einen platzierten Schuss von der Strafraumgrenze noch mit dem Fuß an die Oberkante der Latte lenken konnte. Die Gäste konnten ihrerseits nur sporadisch für Entlastung sorgen, waren dabei aber konsequenter. Mit dem ersten gelungenen Spielzug setzte Rückkehrer Florian Walkowiack nach feiner Einzelleistung Martin Wandt in Szene, der überlegt zur überraschenden Führung einschob (20.). Das gab den Gästen sichtlich mehr Selbstvertrauen, die nun den Gegner besser vom eigenen Tor fern halten konnten. Erst kurz vor der Pause erhöhten die Platzherren noch einmal den Druck und verpassten bei zwei gefährlichen Hereingaben von den Aussenpositionen jeweils nur knapp den Ausgleich. Fast mit dem Pausenpfiff war es dann erneut Martin Wandt, der mit der zweiten gefährlichen Szene für den FVE beinahe für das 2:0 sorgte, jedoch verfehlte er aus spitzen Winkel das verwaiste Burger Gehäuse.Nach dem Seitenwechsel hatten nun die Gäste den Wind im Rücken, doch konnte der Tabellenvorletzte daraus nur wenig Profit schlagen. Die Gäste schien irgendwie der Mut verlassen zu haben, denn es rollte nun eine Angriffswelle nacheinander auf das Tor von Steve Kautza. Die Gäste kamen fast immer einen Schritt zu spät, sodass es nur eine Frage der Zeit war bis der Ausgleich fiel. Es dauert jedoch bis zur 65. Minute ehe die Hausherren einen Befreiungsschlag der Erkneraner Hintermannschaft abfingen und die anschließende Hereingabe platziert im FVE-Gehäuse versenkt wurde. Dem FVE gelang es in dieser Phase der Partie nicht für Entlastung zu sorgen und so war keine fünf Minuten später die Partie gedreht. Dabei war das Tor nahezu eine Kopie des ersten. Erneut sorgte ein unnötiger Ballverlust der Gäste für den schnellen Gegenangriff, der platziert zum verdienten 2:1 abgeschlossen wurde. Erst jetzt nahm der FVE seine Offensivbemühungen wieder auf und versuchte sich gegen die drohende neunte Saisonniederlage zu stemmen. Bis fünf Minuten vor dem Ende konnten die einheimischen Fans den Angriffsbemühungen jedoch sehr gelassen entgegen sehen, ehe Florian Walkowiack nach Hereingabe von Kapitän Daniel Rauschenbach doch noch die riesen Gelegenheit zum Ausgleich bekam. Allerdings verfehlte der FVE-Angreifer aus fünf Metern das Tor knapp. So brachten die Burger den knappen Vorsprung souverän über die Zeit und verkürzten den Rückstand


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