Landesliga Süd 2010/11 (Stand 12.02.2011)

Spielbericht

16. Spieltag - Samstag, 12.02.2011 - 14:00

1. FC Guben - FSV 63 Luckenwalde II (N) 0:0

1. FC Guben: Tomasz Ryszard Skobel, Stephan Müller, Paul Proske, Christian Merkel (74. Nick Fahrenkrug), Benjamin Schulz, Bejtuhla Bunjaku, Marko Wessel, Oliver Nitschke, Andre Götze, Marcel Babinowski, Thomas Schulz (73. Florian Jünger)

FSV 63 Luckenwalde II (N): Daniel Krenz, Eric Haake, Thomas Eichelbaum, Stefan Demuth, Sebastian Krenz, Kevin Hanke, Alexander Sieg, Sebastian Lozanski, Stefan Dorst (81. Robert Troch), Haufe, Marcel Friedrich (75. Tim Stober)

Tore: Fehlanzeige

Schiedsrichter: Hagen Studier (Lübben)

Zuschauer: 102

Gelbe Karte: - / Stefan Dorst

Bericht Guben:

Es war zu erwarten, dass man auf eine junge und fußballerisch gut ausgebildete Oberligareserve der Luckenwalder trifft. Doch vom Ziel,3 Punkte in Guben zu behalten, wollte man nicht abweichen.Es ging auch gleich ganz viel versprechend los. B. Schulz konnte in der 3. Minute nur durch ein Foul am Strafraumeck vom Ball getrennt werden, aber der folgende Freistoß von Babinowski war schwach. Eine Minute später durfte er wieder ran, diesmal etwas zentraler vorm gegnerischen Kasten. Sein gut gedachter Schlenzer um die Mauer wurde abgeblockt und Proske riskierte gedankenschnell einen Volleyschuss.Dieser landete aber leider auch nicht im Tor, sondern ging über die Torlatte. Nachdem

Götze in der 6. Minute von einem schnellen Gegenzug profitierend in Schussposition kam, hoffte man aber ebenso vergebens. Nach 13 Minuten der erste Schussversuch der Gäste.Skobel brauchte aber auch da nicht eingreifen,da er weit daneben ging. Mehr Mühe, aber dennoch ohne ganz große Probleme, hatte er schon nach 21 Minuten. Aus einem Gewühl an der Strafraumgrenze heraus folgte ein strammer Schuss, den er erst im Nachfassen entschärfen konnte. Ähnliche Situation wenig später,aber wieder war Skobel nicht zu überwinden und lenkte zur Ecke. Glück hatte er als einen flache und sehr scharfe Eingabe überraschend an den langen Pfosten klatschte (27.).Doch der FC antwortete postwendend. B.Schulz marschierte über rechts, flankte nach innen wo Götze in Position lief, doch Letzterer vergab die Riesenchance allein vor dem Torwart indem er den Ball nicht richtig traf (28.).Sein Ball konnte vor der Linie geklärt werden und es sollte ein schneller Gegenzug der Luckenwalder folgen. Diesen fingen die FC-er aber schon in gegnerischer Hälfte ab und Proske kam in Schussposition. Leider ging auch dieser Ball nicht ins Tor. 5 Minuten vor dem Pausenpfiff Unordnung in der FC-Abwehr und man hatte Glück das der am langen Pfosten völlig frei stehende Gästestürmer verzog. Skobel hielt in der 45. Minute das Remis fest,als er einen Ball mit einer Glanzparade aus

dem Dreiangel fischte. Aber auch ein schneller Konter der FC-er hätte die Pausenführung bringen können. Diesmal hatten die Luckenwalder viel, viel Glück.Die erste Halbzeit war letztendlich sehr abwechslungsreich.Es fehlte aber eben das Salz in der Suppe, sprich die Tore! Möglichkeiten dazu waren da und es hätte gut und gern auch 2:2 oder höher stehen können. Die zweite Hälfte sollte insgesamt etwas ruhiger,verhaltender verlaufen. Die ersten Chancen hatten aber wieder die Hausherren. T.Schulz setzte einen Kopfball platziert ins äußerste Eck, doch auch der Gästekeeper bewies seine Klasse und lenkte den Ball mit viel Mühe zur Ecke (46.). Gute 12 Minuten später eine weitere FC-Möglichkeit, aber 3 FC-er konnten sich zum Schuss in guter Position nicht einigen.Von der 65-75 Minute wurde dann fast mit "offenem Visier" gespielt. Konter und schnellen Gegenzüge auf beiden Seiten. T.Schulz sollte dabei bei die beste Chance des gesamten Spiels haben, doch schien er seine Nerven nicht im Zaum zu haben - Schade!!!Ganz allein auf den Torwart zulaufend schob er den Ball flach am Tor vorbei. Es folgten aufmunternde Worte, machte er doch sonst ein gutes Spiel und mühte sich redlich. Schiedsrichter Studier, gleichzeitig auch Staffelleiter der Landesliga Süd, sollte wenig später noch ein klares Handspiel der Gäste in deren Strafraum übersehen, oder wertete es als "Angeschossen",was ebenfalls die Entscheidung hätte bringen können. Aber auch die Luckenwalder hätten noch siegen können. Skobel,hervorragend mitspielend, verlies in der 89.Minute rechtzeitig seine Torlinie um ganz knapp vorm Gästestürmer zu klären. Das wär`s noch gewesen…!Am Ende ein völlig verdientes Remis, indem aber sicherlich einige Tore hätten fallen können.Trainer Roland Hammer war am Ende mit dem Punkt mehr zufrieden als unzufrieden und anzunehmen ist dies auch vom Gästetrainer Ronny Karcher.Dank auch dem Schiedsrichterkollektiv, welches die Partie jederzeit souverän und über weite Strecken unbemerkt leiteten.

Heiko Appelt

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Bericht FSV:

Torlos trennten sich der 1. FC Guben und der FSV Luckenwalde II am Sonnabend im ersten Spiel der Rückrunde. „Zumindest haben wir einen Teilerfolg erreicht. Durch das 0:0 ist Guben in der Tabelle nicht an uns vorbeigekommen“, erklärte FSV-Trainer Ronny Karcher. Vor 100 Zuschauern entwickelte sich zwar kein spielerisch hochklassiges Duell, die Winterpause steckte den Fußballern beider Teams noch in den Knochen, doch langweilig war die Partie nicht. Tormöglichkeiten gab es hüben wie drüben. Ein kleines Chancenplus besaßen die Gäste. Vor allem im ersten Durchgang. Henry Haufe scheiterte gleich zweimal freistehend. Einmal stand der Pfosten im Weg und beim zweiten Mal schob der Luckenwalder Stürmer den Ball am FC-Gehäuse vorbei. Weitere viel versprechende FSV-Schüsse von Alexander Sieg und Sebastian Lozanski fischte der gute polnische Schlussmann Tomasz Skobel in Diensten des FC Guben aus dem Dreiangel.Auch sein Gegenüber Daniel Krenz im FSV-Tor hatte keinen geruhsamen Sonnabendnachmittag. Nur einmal, bei einem Schuss von André Götze, musste er sich geschlagen geben. Sein Bruder Sebastian Krenz kratzte den Ball jedoch noch von der Linie. Im zweiten Durchgang besaßen dann die Hausherren die größte Chance. Thomas Schulz (71.) setzte den Ball jedoch freistehend am FSV-Tor vorbei.

Weil ein Mannschaftsbus der Luckenwalder in Lübben mit Elektrikschaden den Dienst aufgab, verzögerte sich die Rückreise eines Teils der FSV-Elf erheblich.

Frank Neßler


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