Landesliga Süd 2010/11 (Stand 19.02.2011)

Spielbericht

17. Spieltag - Samstag, 19.02.2011 - 14:00

KSV Tettau/Schraden - MSV 19 Rüdersdorf (N) 2:2 (0:1)

KSV Tettau/Schraden: Robert Nicolaus - Denny Miersch, Guido Lesche, Jan Sarodnik, Christian Sickora (80. Markus Blüthgen), Daniel Berner, Christian Preuß, Rene Bartsch, Michael Richter, Martin Voigtländer, André Staacke

MSV 19 Rüdersdorf (N): Maxim Morlang

Tore: 0:1 Thomas Guggenberger (19.); 1:1 André Staacke (67.); 1:2 Thomas Guggenberger (81.); 2:2 Daniel Berner (89.)

Schiedsrichter: Michael Lockan (Cottbus)

Zuschauer: 110

Gelb/Rote Karte: - / Maxim Morlang (82.)

Bericht KSV:

Die Tettauer stellten von dem misslungenen Test mit der Viererkette auf ihr altes System um und konnten damit den favorisierten Randberlinern Paroli bieten. Gleich drei Riesenchancen musste ihr Keeper in der ersten Halbzeit parieren. Dem 0:1 ging ein Einwurf für Tettau voraus, den die Rüdersdorfer unberechtigter Weise ausführten und dabei das Wirrwar in der KSV-Abwehr nutzten. Mit hohem Tempo ging es nach der Pause weiter. Nach dem Ausgleich ging Rüdersdorf durch ein abseitsverdächtiges Tor erneut in Führung, bevor der Dauerdruck der Schradener in den Schlusssekunden mit dem verdienten Ausgleich belohnt wurde. HH

Oberlausitzer erreichen verdientes Remis

Der KSV Tettau/Schraden hat sich gegen den Tabellenzweiten vom MSV 19 Rüdersdorf ein mehr als verdientes Unentschieden erkämpft. Die Platzbesitzer präsentierten sich gegenüber der letzten Partie mit ihrem alten Spielsystem stark verbessert Mit vollem Einsatz wurde der Tabellenzweite unter Druck gesetzt. Dabei hatte der KSV in der 9. Minute auch die erste Gelegenheit, als eine herrliche Eingabe von Christian Preuß dem direkt einschussbereiten André Staacke über den Schuh rutschte und der kraftvolle Nachschuss von Robert Nicolaus abgeblockt wurde. Überraschende Führung Stattdessen führte in der 19. Minute ein völlig falsch ausgelegter Einwurf zur Gästeführung. Bei einem Ausball, den die Rüdersdorfer verschuldet hatten, schnappte sich ein Randberliner den Ball und warf ein. Obwohl der Linienrichter die richtige Richtung anzeigte, ließ der Referee den falschen Einwurf gelten, der über die nächste Station zur 0:1-Führung der Rüdersdorfer Gäste führte. In der 36. und 45. Minute ergaben sich für Christian Preuß und André Staacke noch Superchancen zum Ausgleich, die aber beide vom Gästetorwart mit seinem guten Stellungsspiel vereitelt wurden. Auch KSV-Schlussmann Denny Miersch entschärfte in der 41. Minute mit tollkühnem Einsatz einen sehr kraftvollen Schuss der starken Randberliner. Im zweiten Spielabschnitt wurde mit Einsatz für ein hohes Tempo gesorgt. Wieder ergaben sich für beide Seiten gut herausgespielte Tormöglichkeiten. Die größte Chance des gesamten Spiels bestand in der 63. Minute für die Gäste, aber Denny Miersch vereitelte mit seinen eisenstarken Nerven und großartiger Reaktion diese Möglichkeit. In der 67. Minute fiel der verdiente 1:1-Ausgleichstreffer der Tettauer. Guido Lesche schlug aus der eigenen Hälfte einen Steilpass über 60 Meter, der sich am gegnerischen Strafraum senkte. Dort kam André Staacke und hob den Ball über den herausstürzenden Torwart ins Gehäuse. In Minute 81 mussten die Platzherren die erneute 1:2-Gästeführung hinnehmen. Alles auf eine Karte In den verbliebenen Schlussminuten setzte Tettau noch einmal alles auf eine Karte und erzielte in der 89. Minute den mehr als verdienten 2:2-Ausgleich. René Bartsch schlug von der Mittellinie der halb rechten Position einen Freistoß, der sich im hohen Bogen am langen Pfosten senkte. Dort stand der nach vorn geeilte Daniel Berner, der vom Eckpunkt des 5-Meter-Raums entgegen der Laufrichtung des Torwarts ins lange Eck köpfte. Das war der 2:2-Endstand. Horst Herbst


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