Landesliga Süd 2010/11 (Stand 26.02.2011)

Spielbericht

18. Spieltag - Samstag, 26.02.2011 - 15:00

VfB Hohenleipisch 1912 - Neuzeller SV 1922 2:0 (1:0)

VfB Hohenleipisch 1912: Daniel Amende - Christian David, Marian Elsner, Tommy Lehmann, Thomas Buchwald - Sascha Gutsche (90. Ronny Braun), Daniel Gängler, Paul Werner - Torsten Schollbach, Robert Hagedorn (80. Robert Merbitz), Christoph Wenzel

Neuzeller SV 1922: Sascha Penke, Jens Neitsch, Olaf Backasch, Pascal Zier, Maik Starun, Tony Seelig (51. Martin Dornbrack), Marcel Seidemann (70. Benjamin Schmidt), Mathias Thiebach, Erik Beckmann, Gregory Kirkitadze, Andy Chvosta

Tore: 1:0 Torsten Schollbach (41.); 2:0 Torsten Schollbach (78.)

Schiedsrichter: Mario Kaun (Cottbus)

Zuschauer: 135

Bericht VfB:

Auf sehr schwierigem Boden sicherte sich Hohenleipisch nach insgesamt unruhigem Spiel den Dreier durch zwei Tore von Torsten Schollbach, der nicht nur deshalb bester Mann auf dem Platz war. Selbiger war hart gefroren, oberflächlich aber leicht angetaut und bereitete so den Aktiven einige Standprobleme. Wohl auch deshalb konnten die Platzherren eine gewisse Grundnervosität gegen die engagierten Neuzeller erst spät ablegen. Dabei hatte der Platzwart und weitere Helfer im Vorfeld sehr gute Arbeit geleistet und noch bis vor die Aufwärmphase am Platz gebaut. Die Partie begann beiderseits sehr zerfahren mit vielen Fehlabspielen. Eine Direktabnahme von Paul Werner (8.), nach feinem Querpass von Sascha Gusche, und die ersten Strafraumszenen wenig später ließen das Publikum auf Besseres hoffen. Richtig Druck konnte der VfB aber nicht aufbauen und auch Ecken und Freistöße brachten zunächst überhaupt nichts. Neuzelle konnte sich immer wieder befreien und versuchte mit langen Bällen schnell an den Strafraum zu kommen, richtig abschließen konnten der SV seine Angriffe aber nicht. Die Hohenleipischer konnten nach und nach mehr Angriffe auf den Kasten von Sascha Penke abschließen, ließen jedoch die Präzision vermissen. Nach einer halben Stunde häuften sich somit die gefährlichen Situationen, zweimal konnten die Gäste den Rückstand gerade noch verhindern und lagen schließlich doch hinten. Sauber und auch relativ unbedrängt nahm Torsten Schollbach einen Eckball an und verwandelte flach und scharf (41.). Sascha Gutsche tauchte wenig später in den Strafraum ein, scheiterte aber am Keeper. Die erhoffte Ruhe brachte die Führung auch nach dem Wechsel nicht in das Spiel der Einheimischen. Neuzelle setzte gut nach, ließ wenig zu, schaffte selbst aber kaum Konstruktives oder Torgefahr. Ab und zu gelang der VfB-Elf der eine oder andere Spielzug und jedes Mal wurde es prompt gefährlich. Daniel Gängler wurde im letzten Moment noch beim Schuss behindert (52.) und dann schloss Paul Werner eine feine Ballstafette Schollbach-Gutsche mit schönem Seitenwechsel ab. Jedoch fischte Sascha Penke ihm die Kugel noch vom Fuß (66.). Inzwischen beherrschte der VfB die Partie, gleich wenn spielerisch sicher einiges offen blieb. Neuzelle schwanden zudem die Kräfte und man spielte auf das vorentscheidende, zweite Tor. Möglichkeiten dafür gab es ab der Schlussviertelstunde reihenweise, aber alle wurden vergeben. Auch Robert Hagedorns Ball wurde zur Ecke geklärt (72.), genau wie noch in der gleichen Minute ein Schollbach-Kopfball. Beinahe hätte sich die schlechte Chancenverwertung gerächt, als Erik Beckmann einen schön gespielten Gäste-Konter freistehend recht kläglich am Tor vorbei schoss (73.). Dann rettete ein Neuzeller Spieler auf der Linie wieder nach einem wuchtigen Schollbach-Kopfball (75.). Nach mehreren gescheiterten Anläufen erlöste schließlich wiederum T. Schollbach die Hohenleipischer Spieler, Trainer und Zuschauer, als er eine Freistoßflanke platziert einnetzte – per Kopf (78.). Das Spiel war entschieden, die Neuzeller Kicker gaben jedoch nicht auf, hatten aber nichts mehr zuzusetzen. Kurz vor dem Abpfiff hatte Sascha Gutsche noch das 3:0 auf dem Fuß, ließ dem Tormann keine Chance, allerdings strich der Ball am Pfosten vorbei (88.). Am Ende muss man allen Aktiven für das faire Spiel auf schwierigem Geläuf Respekt zollen, sodass der unauffällig leitende Referee ohne Verwarnungen auskam.

Kommende Woche steht zum ersten Auswärtsspiel des Jahres gleich das Derby in Schipkau an, wo man nach dem unerwarteten Auswärtssieg wieder neue Hoffnung schöpft.


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