Landesliga Süd 2010/11 (Stand 18.05.2011)

Spielbericht

20. Spieltag - Mittwoch, 18.05.2011 - 19:00

MSV 19 Rüdersdorf (N) - FV Erkner 1920 1:1 (0:0)

FV Erkner 1920: Marcus Stuchly, Patrick Mälzer, Robert Sandkaulen, Daniel Rauschenbach, Christopher Schmidt (73. Franz Karg), Florian Walkowiak, Christian Prüfer (50. Wolfgang Kaiser), Michael Geißler, Oliver Maruhn (78. Sebastian Busse), Dustin Hoffmeister, Falko Althaus

Tore: 1:0 Tino Ramin (70.); 1:1 Franz Karg (87.)

Schiedsrichter: Karsten Herrmann (Oppelhain)

Bericht Erkner:

Am zurückliegenden Mittwochabend rundete die Nachholpartie zwischen den Lokalrivalen MSV Rüdersdorf und FV Erkner 1920 den 20. Spieltag der Landesliga Süd ab. Das insgesamt schwache und höhepunktarme Derby endete mit einem letztlich leistungsgerechten 1:1 Unentschieden. Mit diesem Punktgewinn können die abstiegsgefährdeten Gäste wohl wesentlich besser leben, als der Tabellenzweite aus Rüdersdorf.Die Partie kam die nur schwer in die Gänge und spielte sich vornehmlich zwischen beiden Sechzehnern ab. Erkner besann sich fast komplett auf die Defensive und versuchte über vereinzelte Konter zum Erfolg zu gelangen. Die Hausherren zeigten sich mit der Rolle das Spiel selber zu gestalten nahezu vollständig überfordert und operierten ausschließlich mit ungenauen langen Diagonalbällen. Darauf konnte sich die Gästeabwehr schnell einstellen, sodass eigentlich nie Torgefahr aufkam und FVE- Keeper Marcus Stuchly eine beschäftigungslose erste Halbzeit erlebte. Lediglich ein Freistoß von Lazlo Nagy, der gut einen Meter am Kasten vorbei strich, verdiente das Prädikat "Torchance". So gut Erkner auch im Defensivverbund stand, so sehr drückte der Schuh in der Offensive. Wenig bis gar nichts brachten die Gäste im eigenen Angriffsspiel zustande, sodass es folgerichtig mit dem 0:0 in die Kabinen ging.Nach dem Seitenwechsel traten die Platzherren etwas schwungvoller auf ohne sich allerdings sonderlich mit Ruhm zu bekleckern. Trotzdem kamen sie so zu den ersten Torgelegenheiten der Partie und waren nun dem Führungstreffer näher als die Gäste. Doch die ersten beiden Annäherungsversuche verfehlten noch das Ziel. Erkner stand in dieser Phase nicht mehr ganz so sicher und kompakt, ließ aber bis auf einen MSV-Versuch, der das Außennetz streifte nichts weiter zu. Selbst konnte man in der 65. Spielminute seine erste nennenswerte Offensivaktion für sich verbuchen, bei der Michael Geißler nach einer Ecke allerdings knapp per Kopf scheiterte. Nur zwei Minuten später konnte der MSV-Schlussmann ebenfalls einen Kopfball von Robert Sandkaulen gerade noch abwehren. Im Gegenzug hatten dann aber die Gäste die Führung auf dem Fuß, doch der Versuch konnte in letzter Sekunde zur Ecke geklärt werden. Dieser Ecke entsprang dann allerdings doch das 1:0 für die Hausherren. Nach einem Missverständnis verlängerte die Gästedefensive den Eckball unfreiwillig auf den langen Pfosten, wo der Ex-Erkneraner Tino Ramin mutterseelenallein stand und nur einzuschieben brauchte (70.). Mit der Führung im Rücken schlief dann aber das MSV-Spiel wieder komplett ein. Nur ein abgefälschter Distanzschuss, der von oben die Querstange des Gästetores traf, sollte noch für Gefahr sorgen. Erkner griff mit fortlaufender Spieldauer immer mehr zur Brechstange und hatte durch Falko Althaus auch die große Chance zum Ausgleich. Der Angreifer traf das Leder aber aus Mittelstürmerposition nicht richtig, sodass der Schlussmann der Hausherren parieren konnte. In der 87. Minute fiel dann aber doch noch der vielumjubelte und verdiente Ausgleich. Nach einem Missverständnis zwischen dem MSV- Keeper und einem seiner Abwehrspieler setzte der zuvor noch belächelte Joker Franz Karg willensstark nach und drückte das Leder mit letztem Einsatz per Grätsche zum 1:1 Endstand über die Linie.


Generiert mit Professional League TE