Landesliga Süd 2010/11 (Stand 12.03.2011)

Spielbericht

20. Spieltag - Samstag, 12.03.2011 - 15:00

VfB Hohenleipisch 1912 - KSV Tettau/Schraden 5:0 (2:0)

VfB Hohenleipisch 1912: Robert Jacobasch - Christian David, Robert Merbitz, Tommy Lehmann, Thomas Buchwald - Sascha Gutsche, Daniel Gängler, Paul Werner - Norman Freigang (5. Michael Biebach), Torsten Schollbach, Robert Hagedorn (71. Michael Roigk)

KSV Tettau/Schraden: Denny Miersch, Guido Lesche, Jan Sarodnik, Christian Sickora, Daniel Berner, Nicky Marx, Markus Blüthgen (71. André Staacke), Franz König, Michael Richter (81. Oliver Pawel), Martin Voigtländer, Christian Preuß

Tore: 1:0 Robert Hagedorn (23.); 2:0 Paul Werner (31.); 3:0 Tommy Lehmann (78.); 4:0 Paul Werner (83.); 5:0 Paul Werner (85.)

Schiedsrichter: Michael Lockan (Cottbus)

Zuschauer: 228

Gelbe Karte: Torsten Schollbach (2.), Paul Werner / Nicky Marx (3.), Guido Lesche (3.), Christian Sickora (3.)

Bericht VfB:

Der VfB Hohenleipisch hat das Süd- Derby gegen den alten Kontrahenten aus dem Schradenland am Ende recht deutlich gewonnen. Richtige Derbystimmung kam in der ersten Hälfte unter den über 200 Zuschauern nicht auf, zu eindeutig beherrschte der Gastgeber das Geschehen. Dabei begann es für den VfB nicht gut. Der ohnehin schon kleine Kader wurde weiter dezimiert. Norman Freigang musste nach 5 Minuten wegen einer Zerrung runter, für ihn kam Michael Biebach, der sich aber sehr gut einfügte und ein tolles Spiel machte. Immer wieder gelang es in der Anfangsviertelstunde in den Strafraum der Gäste einzudringen, nur der Abschluss war noch zu harmlos. Robert Hagedorn schaffte dann nach gut 20 Minuten die Führung, als er halbrechts im Sechszehner freigespielt wurde und am etwas unmotiviert herauslaufenden Torwart vorbei einschieben konnte. Das zweite Tor nach einer halben Stunde war Klasse in Vorbereitung und Ab-schluss. Sascha Gutsche setzte auf Rechtsaußen Tommy Lehmann ein und seine präzise Eingabe verwandelte Paul Werner am Fünfmeterraum sicher. Die 2:0 Pausenführung war hochverdient. Nach dem Wechsel verflachte die Partie und Tettau kam immer besser ins Spiel. Sie erreichten teilweise sogar Feldüberlegenheit und bei zwei sehr guten Möglichkeiten musste Robert Jacobasch schon resolut eingreifen, um den Anschlusstreffer zu verhindern. Die beste Chance vergab Marx, der freistehend über das Tor köpfte. Das VfB- Spiel war in dieser Phase nicht ansehnlich, die Fehler im Spiel nach vorn häuften sich. Tettau brachte gut 20 Minuten vor dem Ende mit Staacke einen zusätzlichen Stürmer, um vielleicht doch noch heranzukommen. Kurz danach fiel aber dann die endgültige Entscheidung für den Gastgeber durch einen kuriosen Treffer. Bei einem Konter standen zwei Hohenleipischer beim Abspiel passiv im Abseits und Tettau wartetet auf den Pfiff. Der weite Ball wurde aber von Tommy Lehmann erlaufen, der aus dem Mittelfeld kommend allein auf das Tettauer Tor zusteuern konnte und verwandelte. Damit war die Gegenwehr des Gastes gebrochen und durch zwei erstklassige Vorbereitungen von Sascha Gutsche erhöhte Paul Werner per Doppelschlag noch auf 5:0. Bei beiden Treffern setzte sich Gutsche auf Rechtsaußen durch und seine Eingaben fanden genau den sich stark freilaufenden Werner, der gekonnt vollendete.

Lutz Jakob

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Bericht KSV:

Der KSV Tettau/Schraden hat beim Tabellenzweiten vom VfB Hohenleipisch mit 0:5 verloren. In den letzten beiden Spielen brachte Tettau nur eine Nullserie zustande und trudelt ungebremst in den Tabellenkeller.Das Resultat ist gerade noch so der rettende Tabellenplatz vor dem Relegationsplatz.Die Truppe startete selbstbewusst und spielte noch geordnet mit. Doch durch Nachlässigkeiten in der 23. und 30. Minute brachten die Gäste die Platzherren mit einer 2:0-Führung auf die Siegerstraße. Wieder wurden zwei Tore kassiert, die bei konsequenterem Deckungsverhalten vermeidbar gewesen wären.Nach dem Wiederanpfiff trat die KSV-Elf ein wenig geschlossener und kämpferisch stärker auf. So hatte sie zwei verheißungsvolle Chancen, den Anschlusstreffer und bei einem Quäntchen Glück sogar noch den Ausgleich zu erzielen. Die Tettauer kämpften zwar viel und rangen verbissen um eine Resultatsverbesserung, doch immer wieder gelang es der VfB-Abwehr, alle Angriffsversuche des KSV zu bremsen.Die Platzherren warteten geduldig auf die Fehler der KSV-Abwehr. Diese offerierten sich in der Schlussphase. Das 3:0 in der 78. Minute, das 4:0 in Minute 83 und das 5:0 in der 85. Minute bildeten die Konsequenz. Alle Tore waren in ihrer Entstehung deckungsgleich. Sie gingen auf Fehler zurück, bei denen die KSV-Abwehr entblößt wurde.

H. Herbst


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