Landesliga Süd 2010/11 (Stand 19.03.2011)

Spielbericht

21. Spieltag - Samstag, 19.03.2011 - 15:00

RSV Waltersdorf 09 - FV Blau Weiß 90 Briesen 3:1 (2:0)

RSV Waltersdorf 09: Michael Braune, Andreas Fricke

FV Blau Weiß 90 Briesen: Sebastian Drömert, Tino Gottschalk, Tobias Robel, Ronny Anke, Marcel Gernetzke, Pascal Brunsch (70. Richard Heise), Martin Bukowski (46. Rafal Klimaszewski), Sebastian Schier, Torsten Ducklauß, Benny Biemüller, Toni Lüdtke

Tore: 1:0 Ricardo Franke (1.); 2:0 Dennis Kutrieb (29.); 3:0 Sebastian Drömert (Eigentor, 73.); 3:1 Toni Lüdtke (80.)

Schiedsrichter: Frank Kaminski (Luckau)

Zuschauer: 113

Gelbe Karte: Andreas Fricke (2.), Michael Braune / Marcel Gernetzke (7.), Torsten Ducklauß (2.), Martin Bukowski

Bericht Briesen:

Schützenhilfe

Am 21. Spieltag traten die Blau Weißen beim Tabellenführer in Waltersdorf an. Bei herrlichem Fußballwetter hatten sich die Gäste viel vorgenommen. Trainer Orlowski mußte auf Weiss-Motz und Lüdtke verzichten. Waltersdorf mit dem erwarteten druckvollen Spiel. Briesen versuchte früh den Aufbau zu stören ohne dabei die Ordnung zu verlieren. Der erste Fehler führte dann auch gleich zur Waltersdorfer Führung. Eine Flanke von halb links segelte durch den Strafraum. Brunsch versuchte zu klären und schlug unter dem Ball durch. So landete der Ball zum 1:0 im langen Eck. Mehr Chancen gab es für den Gastgeber nicht. In der 29. min dann fast eine Kopie des ersten treffers. Ein Freistoß aus mittlerer Position versuchte diesmal Ducklauß zu klären, aber es gelang ihm ebenso wenig wie vorher Brunsch und der Ball schlug in die selbe Ecke ein wie beim 1:0. Bis zur Halbzeit stand dann die Gästeabwehr gut und man hatte sich gut auf das Rotieren eingestellt. Selbst hatte man durch Ducklauß die beste Gelegenheit. Der quergelegte Pass wurde von ihm aber an die Latte befördert. Gleich danach lenkte Ganschow einen Heber von Ducklauß über die Latte. Die 2. Halbzeit verflachte etwas und Waltersdorf machte nicht mehr viel fürs Spiel bzw. konnte nicht mehr tun da Briesen gut stand. Fricke hatte in der 71. min die erste Chance in der 2. Hälfte. Er lupfte den Ball über Brunsch und verfehlte dann das Tor nur knapp. In der 73. min dann das 3:0. Kutrieb hatte wieder gütige Mithilfe der Briesener Hintermannschaft. Sein Ball wurde beim Rettungsversuch von Drömert über die Linie befördert. Briesen hatte vielleicht zu früh aufgemacht und den starken Angreifern mehr Raum gegeben. Denn man erzielte in der 80. min durch Ducklauß das 3:1. Er wurde schön freigespielt und vollendete überlegt. Leider boten sich keine weiteren Chancen mehr und es blieb beim 3:1 Endstand.

Patrick Sauer

::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::

Bericht RSV:

„Nein, sicherlich kein schönes Spiel“, bekannte Co-Trainer Rezart Cami. „Unsere Spieler haben selber zugegeben, dass es schwer war, gut zu spielen.“ Doch auch wenn die Waltersdorfer Landesliga-Fußballer am Sonnabend so ihre Probleme hatten, sich nach dem Kunstrasen-Intermezzo wieder mit dem Naturrasen anzufreunden, reichte es für den Spitzenreiter gegen den Tabellensechsten Blau-Weiß Briesen zu einem schließlich ungefährdeten 3:1-Heimsieg.„In der ersten Halbzeit haben wir zu wenig Chancen herausgespielt“, bemängelte Cami. Dabei fehlte es den Gastgebern weniger an Laufbereitschaft, sondern mehr am Durchsetzungsvermögen in den Zweikämpfen und auf dem ungewohnten Naturrasen an der Präzision. Doch so wie die massierte Briesener Abwehr den Waltersdorfer Angreifern dabei das Leben schwermachte, so entgegenkommend zeigten sich die Gäste in zwei entscheidenden Szenen.Noch war keine Minute verstrichen, da gingen die Gastgeber in Führung. Franke zog das Leder von der linken Seite nach innen, ein Verteidiger schlug über den Ball, der dann zur allgemeinen Überraschung im langen Eck landete. So ähnlich kam auch das 2:0 zustande. Nur dass es diesmal ein 25-m-Freistoß von Kutrieb war, bei dem ein Abwehrspieler Schlussmann Drömert irritierte (29.). „In solchen Szenen bis du als Torwart die ärmste Sau“, brachte es Paul-Uwe Müller, der einst bei Traktor DRWK einschlägige Erfahrungen sammeln durfte, auf den Punkt.Das 2:0 brachte dem Tabellenführer zwar mehr Räume für die Offensive, aber noch nicht die große Sicherheit. Die Briesener starteten immer mal wieder gefährliche Konter, und in der 34. Minute schien auch der Anschlustreffer fällig. Lüdtke legte das Leder von der Grundlinie zurück auf Ducklauß, der aber zu viel Entschlossenheit in den Schuss legte und aus zehn Metern die Latte traf.Der Tabellenführer hatte auch in der zweiten Halbzeit klar mehr vom Spiel, ohne Glanzlichter zu setzen. Das 3:0 zerstreute dann wenigstens die letzten Zweifel. Nach Vorlage von Fricke wurde Kutrieb im Abschluss noch von Verteidiger Anke gestört. Der Ball prallte für die Gäste dabei so unglücklich, dass ihn Torwart Drömert beim Rettungsversuch selber in den oberen Dreiangel schlug. „Wir schießen heute kein eigenes Tor“, ließ der einmal mehr düpierte Keeper seinen Frust ab, sollte damit aber falsch liegen. In der 80. Minute traf Lüdtke zum 3:1 ins rechte untere Eck.

Davon waren die Waltersdorfer nicht mehr zu erschüttern. Sie ließen keine weiteren Briesener Chancen zu, hätten aber fast ihr viertes Tor erzielt. Philipp Karaschewitz traf den Außenpfosten (87.).

Rainer Rosenthal


Generiert mit Professional League TE