Landesliga Süd 2010/11 (Stand 02.04.2011)

Spielbericht

22. Spieltag - Samstag, 02.04.2011 - 15:00

SV Askania Schipkau (N) - FSV 63 Luckenwalde II (N) 0:0

SV Askania Schipkau (N): Michél Müller (46. Christian Rabe, 75. Martin Günther) - Toni Krettek, Thomas Meyer, Sebastian Stroech, Tobias Bauer, Christian Hake, Christian Heine, Maik Görke, Pit Koncak, Björn Gropp, Patrick Paul

FSV 63 Luckenwalde II (N): Daniel Krenz, F. Demuth, Robert Troch, Marco Grahl (Daniel Bongartz), Thomas Eichelbaum, Alexander Sieg, Martin Lorenz (M. Prestel), Sebastian Krenz, André Lorenz, Marcel Friedrich, Tim Stober (Stefan Dorst)

Tore: Fehlanzeige

Schiedsrichter: Michael Lockan (Cottbus)

Zuschauer: 70

Gelbe Karte: - / Stefan Dorst (4.), André Lorenz (3.)

Bericht FSV:

„Wir haben einen wichtigen Auswärtspunkt am Lausitzring eingefahren“, erklärte Gästetrainer Ronny Karcher. Eigentlich wollten die Luckenwalder beim abstiegsbedrohten Mitaufsteiger Askania Schipkau allerdings ihren vierten Auswärtssieg landen, doch nach den 90 Spielminuten zeigte sich der FSV-Coach mit dem Erreichten zufrieden. „Mit dem Punkt können wir sehr gut leben“, sagte Karcher. In einem niveauarmen Spiel auf äußerst schwer bespielbaren, holprigen Rasen kam nach seinen Worten kein Spielfluss auf.Einige Höhepunkte waren dennoch zu registrieren. Die erste gute Gelegenheit besaßen die Hausherren. Michel Müller traf die Querlatte (8.). Danach bekamen die Luckenwalder das Spiel mehr und mehr in den Griff. Möglichkeiten die Gästeführung zu erzielen vergaben André Lorenz und Stefan Demuth. Gleich nach dem Wiederanpfiff erlebten die 70 Zuschauer die aufregendste Aktion des gesamten Spiels. Ein Querpass nach einem Schipkauer Angriff über rechts landete bei Patrick Paul, der gleich dreimal aus Nahdistanz an Daniel Krenz im FSV-Tor scheiterte. Den ersten Schussversuch muss der Luckenwalder Schlussmann nach vorne prallen lassen, an den Nachschuss bekommt Krenz die Hand ran. Im dritten Anlauf stellt der FSV-Keeper erneut ein Körperteil zwischen Ball und dem Tor. Erst danach können seine Mitspieler das Streitobjekt aus der Gefahrenzone befördern. „Da hat es richtig gebrannt“, erklärte Karcher.Doch seine Mannschaft ist um eine Antwort nicht verlegen. Gleich im Anschluss traf Martin Lorenz mit einem Schuss von der Strafraumgrenze aus nur den Innenpfosten. Kurze Zeit später zielte auch Marcel Friedrich zu genau. Sein Ball landete an der Querlatte. In der Folge hatten beide Mannschaften ihr Pulver verschossen. Es blieb beim torlosen, aber gerechten Unentschieden. fn

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Bericht Askania:

Der SV Askania Schipkau hat gegen die Reserve des FSV Luckenwalde nur ein 0:0-Unentschieden erreicht. Allerdings hätten die Platzbesitzer die Partie durchaus gewinnen können.Askania begann druckvoll und wurde vor dem Gehäuse von Luckenwalde gefährlich, teilt der Verein mit. So ergab sich schon in der 8. Minute die Großchance für Müller, der mustergültig von Paul mit einer Flanke angespielt wurde. Allerdings wurde diese Möglichkeit nicht genutzt. Der Ball ging am kurzen Pfosten ins Aus. Ein, zwei Schritte mehr zum Ball, und man hätte auch per Kopf verwandeln können.Nach etwa 20 Minuten kam dann Luckenwalde besser ins Spiel und war besonders mit Stober über die linke Seite gefährlich. Schipkau war aber über die gesamte Spielzeit hinweg die bessere Mannschaft und erspielte sich auch weitere Chancen, die aber in der Endphase immer leichtfertig vertan wurden.Mit Beginn der zweiten Hälfte kam Askania abermals gut ins Spiel und setzte Luckenwalde unter Druck. Mit einem 35-Meter-Freistoß prüfte Müller den Luckenwalder Schlussmann, der davon sichtlich überrascht war. Nur eine Minute später hatte Askania die dreifache Chance zum Führungstreffer. Nach idealem Flachpass von rechts vor das Gehäuse hätte konsequent verwandelt werden müssen. Der Luckenwalder Torwart hielt aber klasse. Auch die zwei laschen Nachschüsse wurden aus einem Meter Entfernung durch Meyer und Paul nicht über die Torlinie gebracht. Die Zuschauer zeigten sich vollkommen entsetzt. In Gedanken befanden sie sich schon bei vergangenen Spielen, in denen sich die mangelnde Chancenverwertung rächte.So kam es dann auch in der 62. Minute, als Luckenwalde aus 20 Metern den oberen Pfosten traf. Krettek im Tor der Askanen hätte in dieser Situation nur zuschauen können. Alle weiteren Bemühungen von Schipkau brachten bis auf einen Freistoß von Meyer keine wirkliche Torgefahr. Gute Ansätze beim Spiel über die Flügel wurden zu leicht verschenkt. Luckenwalde war mit dem einen Punkt sicherlich zufrieden, aber für Askania ist der erste Zähler im heimischen Stadion zu wenig. Die Elf hat wieder auf gleichem Niveau gespielt, aber die zahlreichen Chancen liegen gelassen.


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