Landesliga Süd 2010/11 (Stand 09.04.2011)

Spielbericht

23. Spieltag - Samstag, 09.04.2011 - 15:00

BSC Preußen 07 Blankenfelde-Mahlow - FV Blau Weiß 90 Briesen 6:1 (1:1)

BSC Preußen 07 Blankenfelde-Mahlow: Marcel Hendrichs, Branco Jahn, Nicky Röll, Gordon Garz, Marcel Nebus

FV Blau Weiß 90 Briesen: Sebastian Drömert, Björn Zickerow, Tino Gottschalk, Ronny Anke (65. Pascal Brunsch), Steve Weiß-Motz, Benny Biemüller, Sebastian Schier, Martin Bukowski (72. Robert Tews), Toni Lüdtke, Torsten Ducklauß

Tore: 0:1 Sebastian Schier (9.); 1:1 Ronny Anke (Eigentor, 45+1.); 2:1 Marcel Nebus (50.); 3:1 Erman Sert (57.); 4:1 Khaled Belkhodja (81.); 5:1 Marcel Nebus (83.); 6:1 Thomas Welskopf (90.)

Schiedsrichter: Michael Lockan (Cottbus)

Zuschauer: 50

Gelbe Karte: Marcel Nebus (3.), Gordon Garz, Nicky Röll (2.), Branco Jahn (2.), Marcel Hendrichs / Björn Zickerow (5., gesperrt), Martin Bukowski (2.)

Bericht Briesen:

Abwehrtorso

Briesen kehrte mit einer herben 1:6 Klatsche aus Blankenfelde zurück. Dabei konnte man in der 9. min noch den 1:0 Führungstreffer bejubeln. Schier ließ einen Freistoßknaller aus 20 m im rechten Winkel einschlagen und Schult im Blankenfelder Tor hatte nicht den Hauch einer Chance. Aber was sich von der ersten Minute an ankündigte nahm seinen Lauf. In der Abwehr bot sich ein Bild von Unentschlossenheit, Angst und Fehlpositionierung. Das lag sicherlich zum Teil am Fehlen von Robel aber als Entschuldigung kann man das wirklich nicht gelten lassen. In der ersten Minute bereits verschätzte sich Anke und Zickerow musste in höchster Not retten. Kurz darauf hätten die Blau Weißen sich nicht über einen Elfmeterpfiff beklagen können, aber dieser blieb aus. Blankenfelde in der Anfangsphase mit dem Hackebeil und Schiedsrichter Lockan hätte viel konsequenter pfeifen müssen. Briesen ließ sich, genau das wollten die Gastgeber, beeindrucken. Die Abwehrkapriolen gingen weiter und in der 29. min rettete der Pfosten vor dem Ausgleich. In der 44. min fehlten Lüdtke nur Zentimeter um einen Schier Freistoß zu versenken. Die Nachspielzeit der ersten 45 Minuten war angebrochen da bekamen die Briesener wieder einmal nicht den Ball aus der Gefahrenzone und zu allem Unglück fälschte Anke, der an diesem Tag wirklich nicht den Besten erwischte, den Ball unhaltbar zum 1:1 ab. Nach der Pause sollte sich dann ein Bild des Grauens für den geneigten Fußballzuschauer bieten. Blankenfelde konnte ohne zu überzeugen und ohne zu glänzen bei fast jedem Spiel nach vorn von der Unsicherheit der Hintermannschaft der Briesener profitieren. So musste Zickerow bereits in der 46. min auf der Linie retten. In der 50. min begann dann der Torreigen der 2.Hälfte. Marcel Nebus konnte an der Strafraumgrenze den Ball ungehindert sichern und aus der Drehung das 2:1 erzielen. Gleich 7 Minuten später war es Sert der die Löcher in der Deckung ausnutzte und aus 9 m freistehend einnetzte. Briesen hatte an diesem Tag keinen Leader, keinen der an den Ketten riss und keinen der auf das Team, trotz noch verbleibender 32 Spielminuten, noch einen Pfifferling auf dem Feld gab. Teilweise ließen sich Leitungsträger von der Unsicherheit anstecken und fast jeder Ball endete in einem Fehlpass. So nahm das Schicksal seinen Lauf und Blankenfelde konnte durch Tore von Belkhodja (81.min), wieder Nebus (83.min) und mit dem schönsten Treffer des gesamten Spiels von Welskopf (90. min) auf 6:1 davon ziehen. Für Blau Weiss heißt es jetzt „Mund abputzen und weiter“ und zeigen das Dies nur ein Ausrutscher war. Die vermeintlich schweren Aufgaben warten allesamt noch auf die Mannen um Trainer Orlowski und man läuft Gefahr mit dieser Leistung eine durchaus erfolgreiche Saison noch herzuschenken.

Patrick Sauer


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