Landesliga Süd 2010/11 (Stand 16.04.2011)

Spielbericht

24. Spieltag - Samstag, 16.04.2011 - 15:00

VfB Hohenleipisch 1912 - BSC Preußen 07 Blankenfelde-Mahlow 0:0

VfB Hohenleipisch 1912: Daniel Amende - Marian Elsner, Robert Merbitz, Tommy Lehmann, Thomas Buchwald - Sascha Gutsche, Daniel Gutsche, Daniel Gängler, Paul Werner - Robert Hagedorn (73. Stefan Werner), Christoph Wenzel

BSC Preußen 07 Blankenfelde-Mahlow: Sebastian Schult, Michael Frindt, Marcel Hendrichs, Gordon Garz, Branco Jahn (18. Clemens Riewe), Ahmed Iraki, Marcel Nebus (76. Martin Schultz), Marco Neuendorf, Christian Nebus, Thomas Welskopf, Erman Sert (80. Khaled Belkhodja)

Tore: Fehlanzeige

Schiedsrichter: Thomas Baumann (Guteborn)

Zuschauer: 138

Gelbe Karte: - / Ahmed Iraki (3.), Marcel Hendrichs (2.)

Bericht VfB:

Mit diesem torlosen Remis verpasste es Hohenleipisch, den überraschenden Punktverlust von Spitzenreiter Waltersdorf auszunutzen. Dabei half es nichts, dass es ein 0:0 der besseren Sorte, ein durchaus rassiges Spiel war und der VfB die Partie klar und von Anfang an dominierte. Trotz des Fehlens dreier fester Größen wie Schollbach, Freigang und David machten die Platzherren ein gutes Spiel und erarbeiteten sich eine Vielzahl Chancen. „Wir haben schon Spiele mit weniger als der Hälfte an Chancen gewonnen, heute aber einfach das Tor nicht getroffen.“ bringt es Trainer Henrik Pohlenz auf den Punkt. In der Partie ging es sofort zur Sache und Daniel Gutsche setzte per Freistoß das erste Zeichen (8.), scheiterte aber am besten Blankenfelder zwischen den Pfosten. In der nicht unbedingt sicher wirkenden BSC-Hintermannschaft brachte Gordon Graz mit einem verunglückten Kopfball auf die Latte seine Mannschaft in höchste Verlegenheit (15.). Es folgte eine Serie von VfB-Eckbällen, wobei Branko Jahn einmal gegen Daniel Gutsche auf der Linie rettete. Die ohnehin defensiv orientierten Gäste taten für das Spiel kaum etwas und überstanden Mitte der ersten Hälfte mehrere heikle Situationen. Rechts hatte sich Sascha Gutsche, der eine starke Partie spielte, klasse durchgesetzt, seine flache Hereingabe war aber für den aus drei Metern einschussbereiten Paul Werner zu scharf (26.) und zweimal zeichnete sich BSC-Keeper Sebastian Schult gegen Sascha Gutsche aus zehn Metern (31.) und gegen Christoph Wenzel, nach starker Einzelleistung vom Torraumeck, aus (34.). Die Hohenleipischer Führung lag in der Luft, fiel aber nicht, was sich Sekunden vor der Pause nach einem Gäste-Freistoß beinahe gerächt hätte. Marcel Nebus’ Kopfball rettete Daniel Amende ebenfalls per Kopf in höchster Not und die Latte war auch noch im Spiel. Kurz nach Wiederbeginn mussten die Zuschauer gleich noch einmal die Luft anhalten, als der flinke Erman Sert einen schnellen Konter abschloss, sein Schuss jedoch den langen Pfosten touchierte (47.). In der Folge allerdings bestimmte Hohenleipisch noch deutlicher das Spiel. Angriff auf Angriff rollte gegen die Randberliner, mehrfach gab es dicke Luft vor dem Kasten, einmal auch eine stark nach Elfmeter riechende Situation (83.), aber entweder scheiterten die Platzbesitzer an sich selbst oder am stark haltenden Sebastian Schult. Egal ob per Freistoß, Eckball oder aus dem Spiel heraus schien das Tor der Preußen wie vernagelt. In punkto Laufbereitschaft und Einsatz kann man den VfB-Spielern keinerlei Vorwürfe machen. Ihnen fehlte beim Abschluss die letzte Präzision oder auch das berühmte Quäntchen Glück, z.B. als Christoph Wenzel erst die Vorlage von Daniel Gutsche um Zentimeter neben den Pfosten setzte (53.) und er drei Minuten vor Schluss noch einmal denkbar knapp das Tor verfehlte. Im Bestreben, doch noch das entscheidende Tor zu erzielen, riskierten die Hohenleipischer schon fast zu viel und ermöglichten Blankenfelde zwei, drei sehr gute Konterchancen. Aber auch die brachten nichts und so stand am Ende die Punkteteilung, über die die Gäste mehr als zufrieden waren, während für den VfB wohl eher Enttäuschung über die vielen ausgelassen Torchancen und damit den verpassten Sieg vorherrschte.


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