Landesliga Süd 2010/11 (Stand 30.04.2011)

Spielbericht

25. Spieltag - Samstag, 30.04.2011 - 15:00

SG Burg - VfB Hohenleipisch 1912 1:1 (1:0)

SG Burg: Michael Lauck, André Vogel, Steffen Reßut, Philipp Herms, Alexander Golnik, Marcel Kubatz (87. Quetk), Martin Böttcher, Matthias Phillip, Oliver Knaut, Sven Konzack (80. Detlef Irrgang), Marcel Dietz

VfB Hohenleipisch 1912: Daniel Amende - Marian Elsner, Tommy Lehmann, Thomas Buchwald - Stefan Werner (58. Christian David), Daniel Gutsche, Daniel Gängler, Paul Werner - Torsten Schollbach, Robert Hagedorn, Christoph Wenzel

Tore: 1:0 Oliver Knaut (5.); 1:1 Robert Hagedorn (88.)

Schiedsrichter: Heiko Heinze (Drebkau)

Zuschauer: 90

Gelbe Karte: Quetk, Oliver Knaut (5., gesperrt) / Christian David, Robert Hagedorn

Bericht VfB:

Mit dem kurz vor Abpfiff erzielten Hohenleipischer Ausgleich konnte der VfB die Burger in der Tabelle auf Abstand und Platz zwei halten, nach vorn wuchs die Punktelücke aber an. Die Gäste gingen durch Ausfälle nach dem Pokalspiel gehandicapt in die Partie und der frühe Rückstand passte natürlich gar nicht in deren Konzept. Oliver Knaut wurde beim ersten Vorstoß der SG sträflich allein gelassen und brachte den Ball über die Linie (5.). Burg ging im ersten Abschnitt sehr bissig in die Zweikämpfe und die VfB-Elf brauchte lange, sich zu sortieren, wobei zwei brenzlige Situationen ausgebügelt werden mussten. Das erste Offensivzeichen und zugleich die erste Möglichkeit des VfB war ein Kopfball von Paul Werner nach einer Viertelstunde, der mit seinem Pfostentreffer (37.) nach schöner Direktabnahme später einfach Pech hatte. Im Spielaufbau produzierten beide Teams viele Fehlabspiele, während sich die Gäste um die Spielkontrolle bemühten. Nach und nach und etwas zäh gelang es ihnen, bis auf besagten Aluminiumtreffer, bei dem Burgs Keeper Michael Lauck keinerlei Reaktion zeigte, sprang aber nichts heraus. Kurz nach Wiederbeginn bekamen die Spreewälder eine sehr gute Möglichkeit, zu erhöhen (49.), danach allerdings diktierte Hohenleipisch das Geschehen. Am und im Strafraum der Platzherren fehlte dabei jedoch die letzte Präzision. Zu selten klappte es wie in der 54. Minute, als der Tormann im Herauslaufen im letzten Moment rettete. Inzwischen hatte das VfB-Spiel auch etwas mehr Dynamik und die Szenen vor dem Burger Kasten häuften sich, wenngleich man stets für Burger Konterversuche wachsam sein musste. Beinahe hätte das Übergewicht gefruchtet, aber Paul Werner setzte seinen Kopfball an die Querlatte (63.). Damit nicht genug, denn Burgs Andrč Vogel hatte bei seinem Handspiel im eigenen Sechzehner mächtig Glück, dass es keinen Strafstoß gab (65.). Wie hier hatten die Hohenleipischer in der einen oder anderen Situation schon mit einem Pfiff gerechnet, blieben aber stets geduldig. Die Abwehr der Platzherren war jetzt gut beschäftigt, überstand diverse Gefahrenmomente, auch, weil den Hohenleipischern der letzte Tic fehlte. In ihrer Schlussoffensive boten sie den Einheimischen zwei Kontermöglichkeiten kurz hintereinander (78., 82.), wobei die klare Abseitsstellung von Oliver Knaut, der den Ball schließlich verstolperte, ungeahndet blieb. Schließlich sollten die Bemühungen der Gäste von Erfolg gekrönt sein. Robert Hagedorn köpfte eine ganz genau getimte Hereingabe von Torsten Schollbach zum Ausgleich (88.). Gleichwohl für die Gäste beim einem früheren 1:1 durchaus mehr drin gewesen wäre, musste und konnte man sich mit der Punkteteilung zufrieden geben, auch wenn es selbst in der sehr kurzen, noch verbleibenden Zeit vor dem Lauck-Gehäuse noch zweimal gefährlich wurde.Für die VfB-Elf beginnt kommenden Mittwoch eine Serie von mindestens drei, unter Umständen sogar noch mehr so genannten englischen Wochen und die Mannschaft hat einen großen Kraftakt vor sich.

Frank Thiemig


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