SV Askania Schipkau (N): Toni Krettek, Sebastian Stroech, Heiko Riemer, Christian Hake, Pit Koncak, Christian Heine, Christian Rabe (75. Florian Pohl), Maik Görke (70. Tobias Bauer), Björn Gropp, Patrick Paul (80. Maik Becker), Steve Krettek

Tore: 1:0 Björn Gropp (3.); 1:1 Robert Heinrich (12.); 1:2 Daniel Feller (30.); 2:2 Björn Gropp (45.)

Schiedsrichter: Karsten Herrmann (Oppelhain)

Zuschauer: 90

Bericht Askania:

Der SV Askania Schipkau hat sich im Kellerduell mit einem 2:2 von der Reserve des Ludwigsfelder FC getrennt. Mit dem Punktgewinn erreichten die Platzbesitzer Vereinsangaben zufolge ihr Saisonziel, nämlich den Klassenerhalt in der Landesliga.Askania begann recht forsch. Ehe sich Ludwigsfelde sammeln konnte, erzielte Björn Gropp nach langem Pass in die Abwehr in der 3. Minute das 1:0. Das war ein optimaler Start. Dieser Spielstand sollte Sicherheit geben. Die Gäste erholten sich aber rasch. Zudem ließen die Schipkauer den Randberlinern zu viel Raum und Zeit. Das rächte sich bereits in der 12. Minute, als Heinrich in Ruhe Maß nahm und den Ball unhaltbar in das linke Eck versenkte.

Askania wirkte nun etwas aufgewachter. Die Mannschaft tat mehr für das Angriffsspiel, jedoch ohne eine zwingende Torchance. Das Spiel war nicht nur vom Ergebnis her ausgeglichen. In der 30. Minute kam dann ein langer Ball auf das Askanentor. Sebastian Stroech wehrte nur ungenügend mit dem Kopf ab. Das Leder traf genau auf den agilen Feller. Der hatte genügend Zeit und schlenzte das Spielgerät aus 20 Metern an allen vorbei ins lange Eck. So stand es 1:2 für Ludwigsfelde. Torwart Krettek war ohne Chance.Askania investierte nun mehr in die Zweikämpfe und kam auch immer besser ins Spiel. Kurz vor der Pause kam ein langer Ball auf Paul, der optimal für Gropp auflegte. Der Schipkauer traf zum 2:2. In der zweiten Halbzeit legte Askania einen Gang zu. Mit gutem Kombinationsspiel kam die Elf nun zu den Chancen. Erst scheiterte Goerke aus spitzem Winkel am guten Torwart Wendt. Dann vergab Paul aus zehn Metern frei vor dem Kasten der Ludwigsfelder.Die Gäste versuchten nun, fast nur noch im Konterspiel zum Erfolg zu kommen. Eine Großchance konnte Hake auf der Linie klären. Schipkau präsentierte sich jetzt läuferisch vollkommen überlegen und setzte Ludwigsfelde unter Druck. Zehn Minuten vor dem Ende kam ein schöner Pass auf halb links, und der läuferisch beste Askane, Björn Gropp, stand allein vor dem Torwart. Er hatte alle Optionen. Allerdings vergab Gropp die hundertprozentige Torchance leichtfertig.Askania wechselte nun dreimal, um noch mehr Druck aufzubauen. Dafür wurde das Team auch belohnt. Der eingewechselte Becker wurde gut freigespielt und lief allein auf den Ludwigsfelder Torwart zu. Zum Entsetzen aller Zuschauer legte er den Ball aber quer auf den nachrückenden Stroech, der ihn aber nur noch mit Mühe und ungefährlich in Richtung des Tores lenkte. Zu diesem Zeitpunkt hätte der Spielstand auch 6:3 lauten können.Die Zuschauer wurden unruhig, hatte Schipkau solche Spiele in der Vergangenheit auch schon leichtfertig verloren. Ludwigsfelde konnte jedoch nichts mehr zusetzen, und Askania gewann den benötigten einen Punkt im Abstiegskampf sicher.

red/tr