Landesliga Süd 2010/11 (Stand 04.06.2011)

Spielbericht

30. Spieltag - Samstag, 04.06.2011 - 15:00

FV Erkner 1920 - SG Burg 0:3 (0:0)

FV Erkner 1920: Marcus Stuchly, Robert Sandkaulen, Stephan Gorny, Michael Geißler, Oliver Maruhn, Florian Walkowiak (70. Wolfgang Kaiser), Martin Putzger, Stefan Paul, Patrick Mälzer, Christian Prüfer (66. Marco Krihl), Falko Althaus (70. Franz Karg)

SG Burg: Michael Lauck, Marcel Kubatz (46. Markus Pawelke), Steffen Reßut, Krüger, Oliver Knaut, Marcel Dietz, Martin Böttcher, Matthias Phillip, Maik Tributh, André Vogel, Alexander Golnik

Tore: 0:1 Marcel Dietz (55.); 0:2 Markus Pawelke (61.); 0:3 Oliver Knaut (65.)

Schiedsrichter: Stefan Hübner (Potsdam)

Zuschauer: 66

Zum Saisonabschluss der Landesliga Süd hagelte es für den FV Erkner 1920 gegen die SG Burg zwar eine deftige 3:0 Heimpleite, welche aber aufgrund der Endergebnisse auf den anderen Plätzen in Bezug auf eine mögliche Relegation ohne Folgen blieb. Die Randberliner blicken nun auf eine turbulente Spielzeit zurück, bei der sie mit dem letztendlich sicheren 13. Tabellenplatz gerade nochmal mit einem blauen Auge davon gekommen sind. Beim letzten Auftritt vor heimischer Kulisse war es dabei wie so oft in der abgelaufenen Saison. Erkner begann die Partie bei tropischen Temperaturen couragiert und wollte sich scheinbar nochmal mit einem Erfolgserlebnis in die Sommerpause verabschieden. Mit Laufbereitschaft schlug das Team von Übergangstrainer Daniel Rauschenbach ein enorm hohes Tempo an und hatte folglich auch mehr vom Spiel. Die Spreewälder taten sich schwer im eigenen Spielaufbau und fanden gegen die dicht gestaffelte FVE-Defensive kein Mittel. Die Hausherren hingegen provozierten in der Anfangsphase viele Ballverluste und versuchten über schnelle Tempogegenstöße zum Erfolg zu kommen. Die erste große Chance zur Führung hatte dann Patrick Mälzer, der nach einem Eckball mit seinem Schuss von der Strafraumgrenze am Querbalken scheiterte. Wenig später verpasste dann Stefan Paul eine maßgeschneiderte Mälzer-Flanke nur um Zentimeter, sonst wäre sein Kopfball wohl im Netz gelandet. Einige weitere aussichtsreiche Kontergelegenheiten wurden teils leichtfertig ausgelassen. Mitte der ersten Halbzeit mussten die Gastgeber dem hohen Anfangstempo dann Tribut zollen und die Gäste kamen nun besser ins Spiel. Es gestaltete sich fortan eine ausgeglichene Partie mit guten bis sehr guten Einschussmöglichkeiten auf beiden Seiten, welche allerdings allesamt ungenutzt blieben. So ging es dann mit dem leistungsgerechten Remis in die Halbzeitpause.Der zweite Spielabschnitt ist ziemlich schnell zusammen gefasst. Die Gäste entschieden mit drei Treffern binnen zehn Minuten die Partie für sich und zogen dem FVE bei diesem Wetter so den Zahn. In der 55. Minute hatten die Platzherren den Ball eigentlich schon sicher, vertändelten diesen aber am eigenen Sechzehner leichtfertig. Die Fehlerkette setzte sich weiter fort als die flache Hereingabe nicht geklärt werden konnte und Marcel Dietz problemlos aus Nahdistanz einschieben konnte (55.). Die Gäste erhöhten und bauten ihre Führung dann in Person von Markus Pawelke (61.) und Oliver Knaut (65.) jeweils aus dem Gewühl im FVE-Strafraum aus. In der Folgezeit verwaltete Burg das komfortable Ergebnis nahezu mühelos gegen harmlose Hausherren, die sich von dem Rückstand bis zum Abpfiff vom souverän leitenden Stefan Hübner (Potsdam) nicht mehr erholen sollten.

Stefan Paul

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Die Erkneraner versuchten die Burger zu überrennen und setzten deren Abwehr in der Anfangsphase unter Dauerdruck.Doch die Defensive um Torwart Lauck stand sicher und überstand diese Situation schadlos. Der Aufwand forderte seinen Tribut und die Gastgeber ließen schon nach einer halben Stunde konditionell nach. Burg gewann die Oberhand, ohne daraus zunächst Kapital schlagen zu können. Zur zweiten Halbzeit kam Pawelke als Joker, gab auch sofort die Vorlage zum 1:0 und besorgte das 2:0 nach Zuspiel von Golnik selbst. Mit einer schönen Einzelleistung fabrizierte Knaut das 3:0. Erkner war zu harmlos, um den Burgern noch etwas entgegenzusetzen. Mit 13 Siegen, zehn Unentschieden und fünf Niederlagen sicherte sich die SG Burg Platz vier in der Landesliga Süd und ist damit bestes Team aus der Niederlausitz.


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