Landesliga Süd 2010/11 (Stand 04.06.2011)

Spielbericht

30. Spieltag - Samstag, 04.06.2011 - 15:00

KSV Tettau/Schraden - 1. FC Guben 3:0 (1:0)

KSV Tettau/Schraden: Denny Miersch, Nicky Marx, Jan Sarodnik, Martin Voigtländer, Michael Richter (80. Oliver Pawel), André Staacke, Christian Preuß, Guido Lesche, Christian Sickora, Markus Blüthgen, Franz König (55. Robert Nicolaus)

1. FC Guben: Tomasz Ryszard Skobel, Stephan Müller, Oliver Nitschke, Besford Bunjaku, Benjamin Schulz, Marko Wessel, Nick Fahrenkrug (74. Florian Jünger), Paul Proske (84. Christian Merkel), Bejtuhla Bunjaku, Kevin Hoberitz, Marcel Babinowski

Tore: 1:0 Markus Blüthgen (44.); 2:0 Christian Preuß (60.); 3:0 André Staacke (89.)

Schiedsrichter: Martin Titz (Eisenhüttenstadt)

Zuschauer: 78

Bericht Tettau:

Der KSV Tettau hat sein letztes Punktspiel gegen die Neißestädter vom 1. FC Guben mit einer überzeugenden Leistung 3:0 gewonnen. Mit diesem Sieg hat die Mannschaft zwar nicht das angesteuerte Saisonziel, einen einstelligen Tabellenplatz, erreicht, landete aber auf Rang 10.Die Tabellennachbarn waren mit dem Vorhaben angetreten, ihre Position zumindest zu behaupten. Motiviert gingen beide Mannschaften in diese Partie.So entwickelte sich in der ersten Halbzeit bei hochsommerlichen Temperaturen vom Anpfiff weg eine tempostarke, aber auch ausgeglichene Partie, in der sich beide Kontrahenten Tormöglichkeiten erspielten. Dabei hätten die Neißestädter sogar mit einer Großchance (26.) in Führung gehen können. So aber kam die Heimelf Sekunden vor der Pause zur 1:0-Führung. Martin Voigtländer schlug einen Eckstoß von der rechten Seite hoch vor das Tor auf den zweiten Pfosten. Die Gubener bekamen nach mehrmaligen Abwehrversuchen den Ball nicht aus der Gefahrenzone. Das Leder rollte Marcus Blüthgen genau vor den Fuß, der die Kugel mit sattem Schuss exakt ins kurze Dreiangel servierte.Nach dem Wechsel suchte die Heimelf vom Start weg die Entscheidung. Abgesehen von einer einzigen sich bietenden Chance der Neißestädter, die aber nichts brachte, bestimmten die Hausherren über den gesamten zweiten Spielabschnitt das Geschehen.In der 60. Minute erhöhte Tettau seine Führung auf 2:0. Martin Voigtländer schlug aus dem Mittelfeld aus halb rechter Position einen Freistoß auf Höhe des zweiten Pfostens, wo sich Christian Preuß aus der Spielertraube am höchsten schraubte und mit platziertem Kopfball ins äußerste Eck dem Torwart keine Chance ließ.

Damit war den Neißestädtern der Zahn gezogen, denn die Hausherren befanden sich nur noch im Vormarsch. So häuften sich vielversprechende Aktionen, die jedoch immer wieder mit überhasteten Abschlüssen endeten. So war es jeweils bei André Staacke und Guido Lesche. Dort fand der Ball auch trotz dreimaligem Nachschusses aufgrund der im gegnerischen Gehäuse postierten Abwehrtraube nicht den Weg ins Tor.Den vielen Tettauer Chancen folgte nach dann Sekunden vor dem Schluss die Belohnung mit dem durchaus verdienten 3:0. Ein Freistoß aus dem Halbfeld zirkelte Robert Nicolaus punktgenau auf den Kopf von André Staacke, der aus fünf Metern unhaltbar ins äußerste Eck köpfte.Mit dieser Leistung hat sich die KSV-Elf wärmstens für ihre elfte Landesliga-Saison, die im August beginnt, empfohlen.

Horst Herbst

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Der FC konnte im letzten Saisonspiel nicht an die guten Leistungen vom Mittwoch in Hohenleipisch anknüpfen und mußte eine weiteren Niederlage einstecken.Bei hochsommerlichen Temperaturen waren die Gastgeber das clevere von zwei mittelmäßigen Teams. In der 1. Halbzeit sahen die Zuschauer ein ausgeglichenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten, wobei die Hammerschützlinge die hochkarätigen besaßen.Bejt. Bunjaku ( 30.min) und Fahrenkrug (40.min) bringen den Ball aber nicht im Tor unter.Wie es geht zeigen Sekunden vor dem Pausenpfiff die Gastgeber. Nach einer Ecke kriegen die FC-Abwehrspieler den Ball nicht aus dem Strafraum und Tettau netzt ein.Zu Beginn der 2. Halbzeit hat der FC gleich zweimal die große Chance zum Ausgleich, die größte davon Proske, der aber völlig freistehend am Torwart scheitert (50.min). Danach nimmt Tettau immer mehr das Zepter in die Hand und wäre in der 56.min fast zum 2.Tor gekommen, aber zunächst hält Skobel mit einer Klasseparade einen Ball aus Nahdistanz und die Nachschüsse werden von der Abwehr von der Linie geschlagen.Doch schon 4 Minuten später schlägt es zum 2:0 ein. Nach einem Freistoß kommt ein Tettauer Spieler völlig frei zum Kopfball. Damit war eigentlich schon alles entschieden.Das 3. Tor in der letzten Spielminute fällt ebenfalls nach einem Freistoß. Einmal mehr hat sich gezeigt, dass bei Standartsituationen die Abstimmung in der Abwehr nicht klappt.

E.J.


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