1. Kreisklasse Ost 2010/2011 2010/11 (Stand 07.11.2010)

Spielbericht

11. Spieltag - Sonntag, 07.11.2010 - 14:00

SSV Grün Weiß Plessa - DJK Finsterwalde 5:2 (5:2)

DJK Finsterwalde: Henry Netzker, Markus Krause, Philipp Töpfer, Raphael Kube, Lars Greifenhagen, Norbert Hettwer, Ronny Scherff, Christian Langnickel, Michael Richter, Benedikt Hänneschen, Martin Pierdel

Tore: 0:1 Benedikt Hänneschen (Handelfmeter, 32.); 1:1 Mirko Hofmann; 1:2 Martin Pierdel; 2:2 Marcus Sladezcek (Foulelfmeter); 3:2 Marcus Sladezcek (Foulelfmeter); 4:2 Patrick Haupt; 5:2 Marcel Müller

Zuschauer: 50

Gelbe Karte: - / Benedikt Hänneschen (2.), Henry Netzker, Michael Richter (2.)

Bericht DJK:

Zur Ausgangslage: Beide Teams wollten die 3 Punkte für sich gewinnen, dabei war die Heimmannschaft etwas ersatzgeschwächt. Bei widrigen äußeren Bedingungen waren es die Gäste aus der Sängerstadt, die dem Spiel in der ersten Halbzeit ihren Stempel aufdrückten. Bereits von Anfang an übernahmen sie das Zepter und versuchten spielerisch zum Torerfolg zu gelangen. Die Heimelf aus Plessa erspielte in der gesamten ersten Halbzeit eine Torchance, die diese zum glücklichen 1:1 Ausgleich nutzen konnten. Das Schiedsrichtertrio aus Senftenberg schien zu keiner Zeit Herr der Lage zu sein und wirkte während des gesamten Spiels überfordert. Wie sonst ist die Unverhältnismäßigkeit an Fouls (etwa 8:1) in der ersten Halbzeit zu erklären, bei 3:0 gelben Karten für Plessa, und Aussprüchen wie: „Kommt Jungs, wir müssen die Härte annehmen!“ zu erklären?". Durch Fouls ohne Chance auf den Ball, gestreckte Beine, die durchaus auch den Gegner hätten treffen und verletzen können, versuchten sie den Spielfluss der Sängerstädter zu zerstören. Einen glasklaren Handelfmeter gegen die Heimelf bewertete der Unparteiische mit Gelb gegen den Plessaer Spieler, nachdem der Schuldige den Ball mit der Hand von der Linie schlug. Bei allem Respekt, aber niemand würde den Ball mit der Hand von der Linie klären OHNE Absicht. Eine von vielen unrühmlichen Entscheidungen des Schiedsrichters. Kurz vor der Pause erhöhten die Gäste auf 2:1.

Doch die zweite Spielhälfte wurde noch schlimmer. Unter den Beleidigungen der Zuschauer der Heimelf gegen Spieler und Funktionäre der Finsterwalder wurde das Spiel fortgesetzt. Die Kartenflut ging weiter. Um ein Beispiel zu nennen: Der Stürmer der DJK eroberte sich den Ball und setzte dem Verteidiger zu, sodass dieser den Ball nur ins Aus schlagen konnte. Als der DJK-Stürmer den Ball schnell holen wollte, schubste der Verteidiger den Stürmer ins Aus. Entscheidung? Gelb für den Stürmer der DJK und den Verteidiger aus Plessa. Warum konnte keiner sagen. In der 50. Minute gab es einen höchst strittigen Elfmeter für die Heimelf, den man unter keinen Umständen geben muss und bei welchem der Schiedsrichter nach eigener Aussage „den Vorteil“ abwarten wollte und erst nach 5 Sekunden zaghaft pfiff, nach lauten Protesten der Heimelf und Fans. Glücklicher Ausgleich der Mannschaft aus Plessa, welche 5 Minuten später wieder einen Elfmeter erhielt. Der Schiedsrichter zögerte wiederum. Auf der anderen Seite wurde in Halbzeit 1 keiner gegeben, nachdem ein Stürmer der DJK im Strafraum getroffen wurde. Somit stand es 3:2.

Nun konnte sich die DJK auch nicht mehr zurückhalten. Schließlich schwächte sich die DJK durch eine Gelb-Rote Karte selbst – die erste zurecht gegebene Karte gegen einen Spieler der DJK. Trotz der himmelschreienden Ungerechtigkeit seitens des Schiedsrichters versuchte unsere Mannschaft durch ihre immer noch (!) spielerische Überlegenheit ein ums andere Mal vor das gegnerische Tor zu kommen, wurden jedoch wie in Halbzeit eins durch Fouls von Plessaer Spielern daran gehindert. Der Bann war durch Plessas 4:2 nach Freistoß gebrochen, kurze Zeit später durch 5:2 nach eigenem Konter. Die zahlreichen Nickligkeiten und das unsportliche Verhalten während des Spiels nunmehr von beiden Seiten zwangen das Trainergespann der DJK zu einer dramatischen Entscheidung. Um sicher zu gehen auch noch in den nächsten Wochen Fußball spielen und Arbeiten gehen zu können, verließ die DJK in der 85. Spielminute geschlossen das Spielfeld. Es lag nicht in der Absicht der DJK die Heimelf aus Plessa zu beleidigen oder ihnen die Punkte zu schenken, sondern schlicht und ergreifend die eigenen Spieler zu schützen, da dies der Schiedsrichter nicht schaffte.

von Renč Töpfer

(Quelle: http://www.djk-finsterwalde.de)


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