SV Hertha Finsterwalde II: Falco Nemitz, Robert Estel, Robin Gerstberger, René Hogan, Benjamin Stern, Hendrik Rumsch, Sven Schwarzkopf, Kischer, Tim Preissner, Ermler, Christopher Seefeld

VfB Hohenleipisch 1912 II: Robert Jacobasch - Chris Beilich, Steffen Fischer, Stefan Werner (67. Tim Romanowsky), Michael Biebach (66. Daniel Pötzsch) - Sven Schüler - Eric Manig, Sirko Rost, Thomas Kühnel, Michael Roigk, Robert Jakob

Tore: 0:1 Michael Roigk (12.); 0:2 Stefan Werner (30.); 1:2 Chris Beilich (Eigentor, 47.); 1:3 Michael Biebach

Schiedsrichter: Jens-Uwe Kaus (Thalberg)

Zuschauer: 40

Gelbe Karte: - / Michael Biebach

Bericht VfB:

Die Hertha-Reserve aus Finsterwalde machte es dem VfB 1912 II streckenweise sehr schwer. Hohenleipisch agierte bestimmend, erspielte sich aber nur wenige und ungenutzte Torchancen, die sich fast gerächt hätten. Gerade im zweiten Abschnitt agierten die Sängerstädter nicht wie ein "Kellerkind", denn kluge und zum Teil sehenswerte Kombinationen waren gefährlich für das VfB-Tor.

Alles verlief anfangs nach Maß, als Michael Roigk nach zwölf Minuten das 0:1 der Gäste markierte - VfB-Rückkehrer Thomas Kühnel passte überlegt in den Rückraum und Michael Roigk hatte keine Mühe "einzuschieben" (12.). Stefan Werner sorgte nach klugem Pass von Michael Biebach für die standesgemäße Führung (30.). Den restlichen 15 Minuten der ersten Halbzeit braucht man keine Bedeutung geben, da sich das Spielgeschehen meist zwischen den "Sechszehner" abspielte. Gleich nach Wiederanpfiff vom gut leitenden Schiedsrichter Jens-Uwe Kaus aus Thalberg buchsierte VfB-Abwehrmann Chris Beilich das Leder unglücklich ins eigene Netz. Da war "Wachrütteln" im Hertha-Lager angekündigt, denn nun spielte Finsterwalde mutig nach vorn. Warum die Hertha mit nur drei Siegen im Tabellenkeller steht, fragten sich nicht nur die vielen VfB-Anhänger, die zum Auswärtsspiel gekommen waren. Mit Spielwitz und gutem Kombinationsfußball erspielten sich die Finsterwalder mehrere gute Torchancen. Nach 63 Minuten rettete Sirko Rost auf der Linie und Robert Jacobasch musste mit vollem Einsatz nach 74 Minuten eingreifen. Doch zuvor konnte Michael Biebach nach mustergültigem Angriff zum 1:3 vollenden - Thomas Kühnel, der auf der rechten Seite präzise angespielt wurde "lupfte" den Ball über die gesamte Abwehr zum mitlaufenden Michael Biebach, der volley ins Hertha-Tor traf ( 65.). In den letzten Minuten ließ der VfB II nichts mehr anbrennen und hatte mit den eingewechselten Daniel Pötzsch und Tim Romanowsky weitere gute Möglichkeiten. Am Ende ein verdienter Sieg bei sehr stark aufspielenden Hertha-Akteuren.