VfB Hohenleipisch 1912 - FC Hertha 03 Zehlendorf 0:2 (0:0)
Favoritensieg im letzten VfB-Test
Vorbereitung: Im Rahmen des Oppelhainer Sportfestes unterlag der VfB Hohenleipisch im letzten Test vor dem Start in die Pflichtspiele dem Berliner Oberligisten Hertha 03. Insgesamt waren die Berliner das bessere Team, der Hertha-Sieg geht in Ordnung, mindestens ein Tor hatte sich der Brandenburgligist, der in der Startviertelstunde und nach Wiederbeginn seine besten Phasen hatte, aber auch verdient. Mouen Ebongue auf Klasse Pass von Lehmann (3.) und Gutsche aus spitzem Winkel (8.) vergaben die ersten Möglichkeiten, bevor erneut Muoen Ebongue die Latte traf (13.) und Gärtner per Kopf knapp das Ziel verfehlte (14.). Für den Oberligisten ließ dazwischen Schleiff freistehend ein Chance aus (10.). Nach der Trinkpause lief der Ball in den VfB-Reihen nicht mehr so gut, erkämpfte Bälle wurden zu leicht verloren und so bestimmte Hertha das Geschehen. Gakpeto ließ die beste Möglichkeit recht kläglich aus (35.), während die Hohenleipischer nur noch einmal vor dem Wechsel im FC-Strafraum gefährlich wurden, den Ball aber vertändelten (39.). Mit Wiederbeginn legte der VfB erneut ganz gut los, auch wenn Hertha im Konterstil und mit Überzahl den Pfosten traf (54.). Zwei Minuten später jubelten nach Stern-Flanke und Gutsche-Kopfball die zahlreichen Hohenleipischer Zuschauer, jedoch wurde der Treffer als eine von vielen strittigen, teils unverständlichen Schieri-Entscheidungen nicht gegeben. Dem vermeintlichen Torschützen wurde wenig später ein Tritt auf das Standbein verpasst - ungeanhdet - und nachdem der Konter mit einem am Boden liegenden Berliner endete, unterbrach der Referee. Sascha Gutsche musste verletzt raus, wird lange ausfallen und zu allem Überfluss kassierte die VfB-Elf in dieser kurzen Unterzahlphase den Rückstand (60.), machte es dem Gegner in dem Moment aber auch viel zu einfach. Einfach wäre es möglicherweise auch gewesen, vom Elfmeterpunkt den Ausgleich zu erzielen, aber das Foul von Schröder an Nitzschner verlegte der Unparteiische gleich mal gute zwei Meter zurück - raus aus dem Strafraum und die Assistentin enthielt sich in dem Moment der Stimme (66.). Wieder ein Überzahlangriff der Herthaner, die noch deutlich frischer wirkten, endete mit einem Lattentreffer von Warwel (68.) und zu Beginn der Schlussviertelstunde wurde ein VfB-Manko dieses Nachmittags erneut deutlich, als nach sehr schönem Angriff vor dem Tor Entschlusskraft und Konzentration fehlten und das Leder einmal zu viel gespielt wurde. Kurz vor Schluss noch eine starke Szene im VfB-Strafraum, wo Schleiff unter Bedrängnis den Ball annahm und aus der Drehung abzog, aber Dragosch reaktionsschnell parierte (87.). Eine Minute später hatte er bei einem verdeckten, platzierten Flachschuss von der Strafraumgrenze zum Endstand keine Chance.