Mit einem leistungsgerechten Remis endete das zweie Testspiel der Hohenleipischer. Im weitestgehend ausgeglichenen ersten Abschnitt ging die VfB-Elf nach Ayata-Freistoß durch einen Kopfball von Christoph Wenzel in Führung (12.). Dabei zwangen die Bundesliga-Junioren schon nach vierzig Sekunden mit einer Bogenlampe Robert Jakob zu einer Parade. Ansonsten kamen die Cottbuser bis auf zwei Szenen vor der Pause kaum zu Abschlüssen. Dagegen traf Paul Werner nach feiner Vorarbeit von Ahmet Ayata mit klasse Volleyabnahme nur das Außennetz (23.) und Ayata selbst verfehlte den Kasten aus gut zwanzig Metern nur knapp (32.). Mit Wiederanpfiff lief eine komplett ausgetauschte Cottbuser Mannschaft auf den Rasen. Freilich wechselten die Hohenleipischer auch immer wieder, was dem Spielfluss nicht unbedingt gut tat, die Energie-Elf bestimmte jedoch im zweiten Abschnitt mehr und mehr das Geschehen. Bis auf einen Versuch von Wenzel, der es nach Torwartfehlpass direkt aus der Distanz probierte (55.), kam der VfB zu keinen weitern Möglichkeiten. Energies Pieter-Marvin Wolf wirbelte auf der rechten Seite ein ums andere Mal ganz ordentlich. Erst schoss er knapp am langen Pfosten vorbei (66.) und wurde, allein auf Fabio Lehmann, der nun im VfB-Kasten stand, zulaufend, im letzten Moment noch abgedrängt (74.). Die Bemühungen der Cottbuser wurden schließlich mit einem Distanzschuss zum verdienten Ausgleich wenige Minuten vor Abpfiff belohnt.