02.06.2018
 
SV Frankonia Wernsdorf - VfB Hohenleipisch 19122 1:3 (1:2)
  VfB springt auf den dritten Tabellenplatz  

Nach dem tollen Spiel gegen Brieske wollte der VfB natürlich auch in Wernsdorf seine gute Form nachweisen. Doch am Anfang tat man sich schwer auf dem engen Platz. Der Gastgeber war sofort da und es brannte lichterloh im VfB Strafraum. Nach Freistoß nutzte Penka die noch vorhandene Unordnung in der Hohenleipischer Hintermannschaft und köpfte unbedrängtschon nach sechs Minuten zur Führung der Wernsdorfer ein. Es dauerte, bis die Hohenleipischer ins Spiel fanden. Nach zwanzig Minuten hatten sie dann ihren Rhythmus gefunden und übernahmen die Spielführung. Jetzt waren Schnelligkeitsvorteile auszumachen und das drückte sich nach einer halben Stunde auch in Chancenvorteilen aus. Der stark spielende Steven Erken belohnte sich endlich mal für seine guten Leistungen in den letzten Wochen und traf, nachdem er drei Leute mit seiner Wendigkeit ausgespielt hatte, vom Sechzehner mit einem schönen Heber über den etwas weit vorm Tor stehenden Schlussmann der Gastgeber. Danach sorgte Tommy Rink, der diesmal auf seiner Lieblingspositon auf der rechten Außenbahn spielenund da seine Schnelligkeit ausspielen konnte, für Gefahr vor dem Tor der Hausherren. Zweimal wurde er nach schönen Kombinationen völlig freigespielt, zog allein RichtungTor und schloss mit scharfen Schüssen ab.  Beim ersten Mal ging der Ball noch knapp drüber, aber kurz vor der Halbzeit passte sein Flachschuss aus vollem Lauf von halbrechts ins lange Eck und brachte das 2:1 für Hohenleipisch. Zu Beginnder zweiten Halbzeit, bei Dauerregen, versuchte Wernsdorf wieder etwas mehr Druck aufzubauen und der VfB war bis zur 60. Min. defensiv stark gefordert. Der Gastgeber arbeitete auf dem kleinen, nun nassen Platz mit vielen langen, hohen Bällen, aber Carsten Gärtner und Christoph Wenzel gewannen fast jedes Kopfballduell und auch der Torschützenbeste der Landesliga in den Wernsdorfer Reihen, ihr Kapitän Roland Richter, war bei Thomas Buchwald in guten Händen, auch wenn Richters Klasse einige mal  aufblitzte. Dessen beste Chance konnte Tommy Rink mit einem sauberen Tackling im Sechzehner gerade noch vereiteln. Nach einer Stunde war dann der VfB wieder dominanter und Erik Pospischil, Tom Richter, sowie Kapitän Paul Werner konnten offensiv überzeugen. Die Entscheidung knapp eine Viertelstunde vor Ende bahnte sich  deshalb auch an. Nach einem Freistoß aus dem Halbfeld köpfte Paul Werner an die Unterkante der Latte und Tom Richter drückte das Leder endgültig über die Linie. Letztendlich wurde der Treffer Werner zugeschrieben. Die Wernsdorfer gaben zwar auch danach nicht auf, hatten aber nicht die spielerischen Mittel den VfB nochmal in Bedrängnis zu bringen.  Im Gegenteil, die Hohenleipischer waren dem vierten Treffer näher und nach schönem Solo scheitere Pospischil nur knapp mit seinem Schlenzer. Auch die eingewechselten Tommy Lischka und Valentin Vetter fügten sich nahtlos ein, so dass der Sieg nicht mehr in Gefahr geriet. Mit dem Auswärtserfolg sprang der VfB Hohenleipisch auf Platz drei und sollte versuchen, diesen auch in den letzten beiden Spielen zu verteidigen. Dann kann man durchaus von einer guten Saison sprechen, in der der Einbau junger Leute im Vordergrund stand. 

SVFW: Prominski, Buske, Liedloff, Schnauder, Richter, Penka, Kapannusch, Gill, Bartz, Milz (46. Kusche, GK), Jürgens (65. Blagojevic).

VfB: Drangosch, Bischof, Gärtner, Buchwald (75. Lischka), Erken, Stern (79. Vetter), Rink, Pospischil, Richter (GK), Wenzel (GK), P. Werner.

Tore: 1:0 Penka (6.), 1:1 Erken (32.), 1:2 Rink (41.), 1:3 P. Werner (76.)
Schiedsrichter: Jörg Schäfer (Berlin)
Zuschauer:80
Bericht und Bilder: Lutz Jakob
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