Nach dem etwas enttäuschenden Ergebnis, trotz guter 2. Halbzeit in Frankfurt war der Mannschaft klar, dass am Wochenende gegen Cottbus/Ströbitz ein anderes Auftreten vor heimischem Publikum nötig sein würde. Und dies gelang von Anfang an. Hohenleipisch übernahm sofort die Initiative und spielte munter auf. Cottbus/Ströbitz zog sich zurück und igelte sich förmlich ein, ein Ausbrechen über Konter gelang nur sehr selten. Leider konnte selbst nach vielen guten Spielzügen und freien Abschlüssen bis zur Halbzeitpause kein Treffer erzielt werden, die wenigen Möglichkeiten der Gastmannschaft konnten immer rechtzeitig engagiert geklärt werden. So ging es mit einem 0-0 in die Kabine. Cottbus/Ströbitz versuchte in der zweiten Halbzeit sich nicht nur hinten reinzustellen, sondern spielte ab sofort seine Stärken aus. Dies brachte auch etwas mehr Raum im vorderen Spielbereich. Jedoch der gute Gasttormann oder die leichtfertige Vergabe von Chancen verhinderten das ersehnte Führungstor. Als dann die Gäste überraschend aus ihren wenigen Möglichkeiten einen Treffer markierten platzte der Knoten. Luis erzielte wenige Minuten später den Ausgleich, den aber Cottbus/Ströbitz sofort wieder mit dem 1-2 egalisierte. Es wurde nun zu einem offenem Schlagabtausch, die nicht genutzten Chancen der ersten Halbzeit taten nun recht weh. Mit aufgeheizter Stimmung liefen unsere Jungs gegen den Gegner an. Und wieder war es Luis der Hohenleipisch mit dem 2-2 zurück ins Spiel brachte. Als anschließend Toni das 3-2 Führungstor erzielte war natürlich die Freude ausgelassen. Aber die Gäste kämpften bis zur letzten Minute und kamen durch überhastetes Zweikampfverhalten unserer Jungs noch zu zwei Freistößen. Den ersten parierte Laurin großartig, war dann aber bei einer Direktabnahme nach erneuter Freistoßflanke eines freistehenden Gästespielers machtlos. Nach dem Ausgleich beendete der junge Schiedsrichter die Partie in der vierten Minute der Nachspielzeit. Fazit: Zur Halbzeit hätte unser Team schon mit 2-3 Toren führen müssen. Nach dem etwas überraschenden Führungstreffer war die Sorge groß das Spiel mit 0 Punkten zu beenden. Die Jungs kämpften aber trotz späten Rückschlags weiter um jeden Ball und die Punkte. Sie drehten sogar das Spiel, aber am Ende machten die Nerven dann doch noch einen Strich durch die bravouröse Aufholjagd und man musste sich mit einem Punkt begnügen. Schade. JB