08.09.2018
 

VfB Hohenleipisch 1912 - SV Grün Weiß Brieselang 0:5 (0:2)

Gästesieg fällt zu hoch aus
Landespokal: In der zweiten Pokalrunde unterlag der VfB dem Absteiger aus der Oberliga vom SV Grün Weiß Brieselang deutlich. Jedoch fällt das Ergebnis viel zu hoch aus. Hohenleipisch spielte energisch nach vorn und hatte gute Möglichkeiten, denn zweimal Pfosten und einmal Querlatte sprechen für sich.
Brieselang nutzte dagegen seine Chancen und gewinnt zwar am Ende verdient, aber spielerisch war der VfB ebenbürtig.
Nach nur fünf Minuten musste Stammkeeper Christian Drangosch verletzt aus dem Spiel und Ersatzmann Max Kotte hütete fortan das VfB-Tor. Jedoch konnte er bei den zwei Gegentoren vor der Pause von Blumhagen (27.) und Kniestedt (38.) nichts machen. Seine Vorderleute hatten einige gute Möglichkeiten, die aber unglücklich vergeben wurden. Alexander Greinert sah in der 16. UND in der 34. Minute den gelben Karton. Wie das möglich ist, wird wohl ein Geheimis des Schiedsrichtergespanns bleiben. Man kann Nummer 17 mit 27 auch mal verwechseln?!
Trotz der zwei Gegentore blieb der VfB dem Gast aus der Brandenburgliga gleichwertig. Schnelle direkte Vorstöße blieben aber erfolglos. Nach einer knappen Stunde Spielzeit zeigte Schiedsrichter Stramke nach Foulspiel im 16er auf den Punkt. Doch Max Kotte hielt den schwach geschossenen Strafstoß von Schmidt (55.). Und fast im Gegenzug hatte Thomas Lischka eine dicke Chance zum Anschluss, doch das Leder pfiff haarscharf am Besser-Gehäuse vorbei (62.).  Malak erhöhte in der 59. Minute auf 0:3 – das war die Entscheidung.  Dennoch versuchte Hohenleipisch nochmal alles, um wenigsten den Ehrentreffer zu erzielen. Dabei gab es auch einige unschöne Szenen und unnötige Fouls auf beiden Seiten.  An Verbalität gegenüber seiner Trainerkollegen des VfB  waren die SV-Trainer  kaum zu übertreffen. Mehrmals musste der Assistent den Gäste-Trainer in seine Coachingzone zurückweisen.  Die zwei Schlusstore von Brieselang resultierten aus Abwehrfehlern der Hohenleipischer. Malak traf nach nochmaligem Foulelfer zum 0:4 (70.)und Czeponik markierte den 0:5 Endstand zehn Minuten vor Schluss (78.)
VfB: Drangosch (4. Kotte), Nitzschner, Bischof (GK), Gärtner (GK), St. Lischka (GK), Erken, Wenzel, T. Richter, Vetter (76. Pospischil), Gutsche, P. Werner.
SVB: Besser, Blumhagen, Rothe, Kniestedt (GK), Glen, Schmidt (GK), Sato (18. Czeponik, GK), Cikaric, Malak, Hildebrand, Greinert (GK, 65. Thieme)
Tore: 0:1 Blumhagen (27.), 0:2 Kniestedt (38.), 0:3, 0:4 Malak (59./FE, 70.), 0:5 Czeponik (78.)
Schiedsrichter: Max Stramke (Elsterheide)
Zuschauer: 155
Bericht: Rüdiger Wiedemann
Bilder: Eckehard Jurowski
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