Auch nach dem 2. Weltkrieg blieb der Hohenleipischer Fußball
führend. Die BSG Lok Hohenleipisch knüpfte an die Erfolge
des VfB an. Das Endspiel um den „Pokal der Silbernen Lok“
gegen die damalige Oberligamannschaft von Lokomotive Stendal 1953,
die Bezirksligazeiten in den 60’igern und die erfolgreiche
Zeit in der Bezirksklasse-West in den 70’igern sind hier
zu nennen. Hohenleipisch war im Bezirk Cottbus eine gute Adresse.
Auch neben dem Fußball hatte Hohenleipisch sehr erfolgreiche
Sportler in dieser Zeit. Adi Kieslinger als DDR- Meister im Kunstturnen
ist da zu nennen, der später einer der herausragendsten Betreuer
im Hohenleipischer Fußball wurde. Über die Feierlichkeiten
50 Jahre Fußball 1962 und 60 Jahre 1972 wird bei jeder Gelegenheit
von den älteren Vereinsmitgliedern immer wieder berichtet.
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1.Mannschaft 1957/58
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Große
Spiele und heiße Tanzveranstaltungen wurden organisiert.
Heinz-Florian Oertel war mehrmals zu Gast. Dazu
kamen legendäre Umzüge, bei denen das ganze Dorf auf
den Beinen war. 1987 zu 75 Jahre Fußball wurde dann endlich
der Wunsch von allen Hohenleipischer Fußballern wahr –
Fußball auf Rasen. Nach 5 Jahren Bauzeit wurde eine der
schönsten Anlagen in Südbrandenburg eingeweiht. Der
Umzug, die Eröffnung des Platzes und die darauffolgenden
Spiele um die DDR-Schülermeisterschaft und im Rahmen des
Dresdener Sommerturniers waren die ersten Höhepunkte auf
dem neuen Sportgelände. Bei der Eröffnung fand auch
ein Mittelstrecken-Lauf mit jungen Läufern vom damaligen
SC Cottbus auf der neuen 400m – Laufbahn statt. Mit dabei
der erfolgreichste Sportler des Ortes Hohenleipisch – Stephan
Freigang. Fünf Jahre später nach diesem Rennen
1987 errang Stephan die Olympische Bronzemedaille im Marathonlauf
in Barcelona. Es gibt nicht viele Orte in Deutschland,
die einen Olympiamedaillengewinner aufweisen können. |